Mit Erfolg - der 3:1-Auswärtserfolg beim Ligarivalen zauberte dem Innenverteidiger nach Spielschluss ein Lächeln ins Gesicht. Windmüller selber wurde beim Verlesen der Mannschaftsaufstellung des WSV nicht von den Pfiffen der Essener Anhänger verschont. Die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte war für den 28-Jährigen dennoch etwas Besonderes: „Ehrlich gesagt habe ich gedacht, dass ich im Vorfeld der Partie etwas aufgeregter bin und dass das Ganze ein größeres Thema für mich ist. Tatsächlich habe ich die Anspannung aber erst gemerkt, als ich den Platz betreten habe, das war etwas Besonderes.“ Im Spiel habe der Abwehrspieler diese Anspannung dann aber komplett außer Acht lassen und sich vollkommen auf die Partie konzentrieren können.
Windmüller stellt Mannschaftsleistung in den Vordergrund
Für Windmüller sei es vor allem schön gewesen, seine alten Mannschaftskollegen wiedergetroffen zu haben. Bescheiden wies Windmüller jegliche Spekulationen um den Zusammenhang zwischen dem Derbysieg über RWE und seiner eigenen Person zurück: „Dass mein Wechsel zu Wuppertal irgendetwas damit zu tun hat, dass der WSV nach langer Zeit mal wieder gegen Essen gewinnt, davon brauchen wir nicht anfangen. Das liegt nicht an mir, wir haben eine super Mannschaftsleistung gebracht.“
Über die kommenden Aufgaben verriet der 28-Jährige, dass diese sicherlich nicht derart emotional werden wie das Derby bei RWE. Für die Wuppertaler sei es nun sehr wichtig, „den Derbysieg richtig einzuordnen und die nächsten Spiele engagiert anzugehen."