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Kleine Euphorie vor Heimspiel-Kracher gegen WSV

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RWE: Kleine Euphorie vor Heimspiel-Kracher gegen WSV
Foto: Thorsten Tillmann
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Vor sicherlich zweitligareifer Kulisse will Rot-Weiss Essen den Faden vom Saisonauftakt aufnehmen und auch den alten Rivalen Wuppertaler SV in die Knie zwingen.

Wo man in dieser verlängerten Trainingswoche bei Rot-Weiss Essen auch hinschaute: nur strahlende Gesichter, auf dem Feld wie auf den Rängen des Trainingsplatzes. Das packende 2:2 zum Auftakt bei Borussia Dortmund hat wieder einmal eine Zündung ausgelöst, nun gilt es im ersten Heimspiel der neuen Saison gegen den Wuppertaler SV (Sonntag, 14 Uhr, Hafenstraße), diese nicht verpuffen zu lassen.

„Man merkte diese kleine Euphorie unter der Woche beim Pokalkarten-Verkauf für das Gladbach-Spiel, dass wir da was angestoßen haben, nun müssen wir es auch fortführen“, fordert Sportdirektor Jürgen Lucas. Die Trainingswoche verlief für die Rot-Weissen störungsfrei. Kevin Grund knickte zwar um, sonst geschah aber nichts Gravierendes. Auch bei Dennis Malura, der immer wieder auf sein Knie achten muss, wurde das Training gedrosselt. Ansonsten befindet sich Sven Demandt in der besten aller Trainerlagen: Auswahl satt!

„Man merkt schon, wie sich die Jungs hinter der ersten Elf immer wieder aufdrängen, das ist mal schön, so ein Gefühl kennen wir gar nicht mehr“, weist Lucas auf die prekäre Lage in der Vorsaison hin, als sich die Mannschaft zum Ende fast von alleine aufstellte. Bis auf Bednarski und Engelbrecht brennen alle auf den Derby-Einsatz, für manchen Neuzugang wäre es eine ganz neue Erfahrung.

Der gegenseitige Respekt ist natürlich groß. Allerdings haben die Gäste aus der Vergangenheit mehr gutzumachen: Der letzte Vergleich an der Hafenstraße endete 0:1, aber das war nichts gegen die Schmerzen, die RWE den Wuppertalern mit ihrem 3:2-Pokaltriumph im Halbfinale beibrachte. „Ich brauche meiner Mannschaft nicht zu erklären, wie wichtig dieses Spiel gerade für unsere Fans ist“, meint denn auch WSV-Coach Stefan Vollmerhausen und fordert deswegen: „Die letzten Duelle mit RWE waren für uns nicht immer von sportlichem Erfolg gekrönt, deswegen sind wir den Fans eine gute Leistung schuldig.“

Die Aufgabe für die Gastgeber wird ambitioniert sein, verfügen die Wuppertaler doch nicht zuletzt durch die Verpflichtung von Gino Windmüller über eine hochgewachsene Innenverteidigung. Und auch nach vorne geht einiges ab: Kapitän Gaetano Manno ist im Mittelfeld noch immer Sonderklasse, und im Angriff sind die Bergischen mit Dennis Dowidat (ehemals Aachen), dem Ex-Rot-Weissen Silvio Pagano, Raphael Steinmetz (zuletzt RWO) und Kevin Hagemann (früher Velbert) außergewöhnlich gut besetzt.

Mit Jansen und Platzek gegen Wuppertal?

„Die verfügen alle über einen guten Abschluss, vor allen Dingen bei ruhenden Bällen müssen wir auf der Hut sein“, so der RWE-Sportdirektor. Aber man sollte sich nicht unbedingt nach dem Gegner richten, wenn man mit Marcel Platzek, David Jansen und Kai Pröger ebenfalls über ausgezeichnetes Sturmpotenzial verfügt. Spannend wird sein, ob die beiden Hauptverantwortlichen für Tore, Platzek und Neuzugang Jansen, diesmal von Beginn an auf die Jagd gehen dürfen. Spieltechnisch kann sich Sven Demandt diese Variante durchaus vorstellen: „Grundsätzlich können die beiden auch zusammen spielen, sonst hätte es keinen Sinn gemacht und wir hätten David Jansen auch nicht geholt. Es ist also gut möglich, muss aber nicht zwangsläufig so sein“, meint Demandt mit einem Grinsen. Wer die freie Auswahl hat, lässt sich nicht gerne in die Karten schauen.

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