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DFB geht es um Mehrheiten, nicht um Gerechtigkeit

DFB-Präsident, Reinhard Grindel, Deutscher Fußball-Bund, DFB-Präsident, Reinhard Grindel, Deutscher Fußball-Bund
DFB-Präsident, Reinhard Grindel, Deutscher Fußball-Bund, DFB-Präsident, Reinhard Grindel, Deutscher Fußball-Bund Foto: dpa
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Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Reinhard Grindel, Big Boss des DFB, hat sich ins Amateurlager hinab begeben und einem Journalisten in seinem Blog tatsächlich geantwortet.

Bezüglich der absurden Aufstiegsregelung in der Regionalliga, so Grindel, solle man nicht glauben, „im DFB sitzen fußballferne Betonköpfe, die große Lust haben, ambitionierte Vereine um den Lohn ihrer Arbeit in einer Saison zu bringen.“ Das hat uns echt verblüfft. Der DFB, so der Präsident weiter, sei ein demokratischer Verband, und „viel spricht dafür, dass im Ergebnis die Mehrheit der Vereine und unserer Landesverbände alles so lassen will, wie es ist.“

So ist das also: Dem DFB geht es um Mehrheiten, nicht um Gerechtigkeit. Wir hätten da noch zwei Vorschläge: Legen Sie doch fest, dass es aus den Regionalligen keine Absteiger mehr gibt. Eine große Mehrheit wird Ihnen zustimmen! Und Verlierer gibt es in unserer Welt doch nicht mehr, Herr Grindel, bei jeder Niederlage gibt es ab sofort einen „Trostpunkt“, bei Remis stocken wir von einem Punkt auf zwei Punkte auf. Die überwältigende Mehrheit wird Ihnen applaudieren! DFB-Reaktionen auf diese Reform der Reform bitte an: r.wilhelm@waz.de

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