Hammer SpVg

Neue gesucht - Kadergröße noch nicht optimal

"In der Vorbereitung gibt es immer ein paar Dinge, auf die man achtet", erklärt Hamms Trainer Sven Hozjak. Das Augenmerk lag unter anderem "auf der Integration der Neuen."

Der Kader der Hammer SpVg befindet sich im Umbruch, nur zehn Spieler aus dem letzten Jahr sind noch da. Insgesamt hat Hozjak momentan die Leitung über 17 Feldspieler und zwei Torhüter. "Der Kader hat noch immer nicht die optimale Größe", zieht er ein Resümee. "Wir würden gerne noch nachlegen."

Die Zielsetzung eines Trainers für die Vorbereitung ist laut Hozjak für jeden Kollegen stets gleich: "Man möchte seine Mannschaft in der Vorbereitung so weit bringen, dass man prozentual gesehen bessere Chancen hat zu gewinnen."

Wie gut die Prozentchancen in der ersten Runde des Westfalenpokals gegen den Ligarivalen TSV Marl-Hüls für die Hammer SpVg am Samstag (15:00 Uhr) stehen, ist für Hozjak noch nicht zu beziffern.

"Beide Mannschaften wissen noch nicht, wo sie hingehören. Das Pokalspiel wird für beide ein Test, um zu sehen, wie weit man ist", erklärt Hozjak. Fakt ist aber: "Natürlich möchten wir die nächste Runde erreichen." Weiter als im letzten Jahr sind beide Mannschaften ohnehin schon. 2016 konnte keiner der beiden Oberligisten den jeweiligen Kreispokal gewinnen und sich somit für den Westfalenpokal qualifizieren.

Ob die beiden Zugänge der Hammer SpVg, der 26-jährige Verteidiger Aldin Kljajic sowie der 21-jährige Halil Elitok am Wochenende schon zum Einsatz kommen, steht noch nicht fest. "Die beiden brauchen noch einen Moment, für 90 Minuten wird es schwer." Ob, und wie, die beiden am Samstag zum Einsatz kommen, das entscheidet sich laut Hozjak in den nächsten Tagen. Angesichts der Kadergröße ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die beiden ihre ersten Pflichtspielminuten sammeln.

Die Ausgabe eines Saisonziels ist für den Hammer Trainer unter den gegebenen Voraussetzungen noch knifflig: "Das in einem Satz zu formulieren ist schwer." Der Übungsleiter ist aber optimistisch: "Wir haben eine homogene Mannschaft mit enormer Qualität. Wir wollen erfolgreich spielen und schnell eine Mannschaft stellen, die schwer zu bespielen ist."

Einen bestimmen Tabellenplatz möchte der Trainer dennoch nicht ausrufen. Hozjak möchte mit seiner Mannschaft "ähnlich erfolgreich sein wie im letzten Jahr." Vergangene Saison spielten die Westfalen lange oben mit, am Ende landete die Mannschaft mit 62 Punkten auf Rang drei. Nur fünf Zähler trennten die Hammer von Regionalliga-Aufsteiger TuS Erndtebrück.