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2. Liga
Die Erfahrung spricht für den VfL Bochum

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VfL Bochum, St. Pauli, Celozzi, VfL Bochum, St. Pauli, Celozzi
VfL Bochum, St. Pauli, Celozzi, VfL Bochum, St. Pauli, Celozzi Foto: Udo Kreikenbohm
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Für die Zweitliga-Revierklubs geht es im direkten Duell am Samstag darum, Anschluss zu halten. Die Erfahrung spricht für den VfL Bochum - und damit gegen den MSV Duisburg.

Es ist erst der zweite Spieltag, aber schon geht es um viel, wenn der VfL Bochum am Samstag beim MSV Duisburg gastiert. Beide Klubs sind mit einer 0:1-Niederlage in die Saison gestartet, wer - wenn es denn einen Verlierer gibt - erneut den Kürzeren zieht, läuft der Meute bereits früh hinterher.

Die Niederlagen der beiden Revierklubs zum Auftakt können aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden. Der MSV, dem allgemein nach der Rückkehr in die 2. Bundesliga kaum etwas zugetraut wird von den üblichen Experten, machte in Dresden einen überraschend guten Eindruck und hätte einen Punkt verdient gehabt, während die Bochumer sich anfänglich erstaunlich wirr präsentierten und sicher mehr erwartet hatten gegen den FC St. Pauli. Entsprechend groß war die Enttäuschung bei allen Beteiligten.

VfL-Trainer Ismail Atalan gab sich anschließend nicht nur selbstkritisch, was Taktik und Ordnung betraf, sondern schaute auch gleich nach vorne. Atalan weiß worum es geht. „In Duisburg müssen wir liefern“, sagte der 37-Jährige, der, anders als seine Spieler, in der 2. Bundesliga noch ein Neuling ist.

Geht es allein um die Zahlenspielerei, die das Vergangene beleuchtet, müsste Bochums Trainer eigentlich auf der MSV-Bank sitzen. Denn im Vergleich der beiden Mannschaften verfügen die Bochumer über erheblich mehr Erfahrung im Profigeschäft. Allein Stefano Celozzi, Felix Bastians und Tim Hoogland aus der VfL-Startelf haben insgesamt 246 Erstliga-Spiele absolviert, die ebenfalls nicht unerheblichen Zweitliga-Einsätze des Trios kann man da getrost vernachlässigen.

Für den MSV kommt in dieser Angelegenheit unter dem Strich eine Summe von 92 Erstliga-Spielen zusammen, die zum größten Teil auf das Konto von Moritz Stoppelkamp gehen. Kein Wunder, dass Stoppelkamp nach der unglücklichen Niederlage in Dresden dieses Fazit zog: „Man hat halt gesehen, dass einige Spieler ihr Zweitliga-Debüt gegeben haben.“ Das galt für Gerrit Nauber und Oliveira Souza und den einen oder anderen Akteur, der zuvor lediglich mal reingerochen hatte in die Zweite Liga. Auf Seiten der Bochumer gab es dagegen keinen einzigen Debütanten unter den 14 eingesetzten Spielern.

Beim Blick auf die Kader fällt der Unterschied noch deutlicher auf

Wirft man einen Blick auf die Kader der beiden Klubs, fällt der Unterschied noch deutlicher aus. Mit Peniel Mlapa und Robbie Kruse verfügen die Bochumer über zwei Angreifer, die in der Summe bisher deutlich mehr als 100 Bundesliga-Spiele bestritten haben. Aber auch Lukas Hinterseer hat schon seine Erfahrungen in der deutschen Eliteliga gemacht.

Was das am Ende alles bedeutet? Außer einem deutlichen Vorsprung an Erfahrung auf Seiten des VfL zunächst nichts. Man muss halt was daraus machen.

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