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KFC Uerdingen
Kollektives Aufatmen nach Auftaktsieg

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KFC Uerdingen, KFC Uerdingen
KFC Uerdingen, KFC Uerdingen Foto: Tillmann
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Am Samstag konnte sich der ambitionierte Aufsteiger aus Uerdingen vor heimischer Kulisse mit 2:1 (1:0) gegen die Reserve des 1. FC Köln durchsetzen.

Wenn man aufmerksam war, konnte man die Erleichterung auf Seiten des KFC Uerdingen nach dem 2:1-Auftaktsieg in der Regionalliga gegen Köln II sowohl sehen als auch hören.

Blickte man in die Gesichter der Spieler und Verantwortlichen, sah man pure Freude gemischt mit etwas Erschöpfung. Auf der Tribüne fielen sich Fans in die Arme und klatschten ihrer in letzter Minute siegreich gewordenen Mannschaft Beifall.

Und auch auf die Ohren gab es. Während der Partie feuerten die gut 3200 KFC-Fans ihr Team frenetisch an. Nach dem Spiel hörte man in der Mixed-Zone teilweise ein lautes Aufatmen bei vielen in Blau und Rot. Präsident Mikhail Ponomarev war nahezu sprachlos und sagte nur: "Geschafft!" , während er seinen neuen Trainer Michael Wiesinger herzte. In der Kabine ließen die Spieler dann zur Feier des Tages den Dauerbrenner "Atemlos" von Helene Fischer erklingen.

Auf der Pressekonferenz analysierte Wiesinger dann aber gewohnt nüchtern die Geschehnisse der vergangenen 90 Minuten: "Es war ein sehr intensives und emotionales Spiel von beiden Seiten. Zu Beginn hat uns ein wenig die Genauigkeit gefehlt. Hätten wir da eine bessere Präzision gehabt, wäre eine frühere Führung möglich gewesen," meinte der 44-Jährige.

Die Führung gab es dann in Spielminute 40. Bei acht Neuen auf dem Feld war es jedoch ein alter Bekannter, der den wichtigen Treffer vor der Pause markierte: Patrick Ellguth köpft nach einem verunglückten Schuss von Oguzhan Kefkir vor Kölns Torwart Sven Bacher ein. "Für mich war das ein Tor der Entschlossenheit," lobte Wiesinger den Einsatz seines Sechsers.

Musculus wird zum Matchwinner und freut sich auf die alten Kollegen

Für den furiosen Schlusspunkt sorgte dann aber doch ein Neuzugang. Lukas Musculus, der zu Beginn noch auf der Bank saß, kam in der 80. Minute für Torschütze Ellguth auf das Feld. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel beim Stand von 1:1 auf Messers Schneide. Nach einer Vorlage von Marcel Reichwein an der Strafraumgrenze fackelte der Neuzugang vom Bonner SC nicht lange und traf unten rechts zum Endstand - drei Minuten vor Schluss. „Wir wussten, dass es nicht einfach wird. Umso glücklicher bin ich, dass ich die Partie zu unseren Gunsten entscheiden konnte," war Musculus glücklich.

Im nächsten Spiel trifft der 26-Jährige dann schon auf seine alten Weggefährten des Bonner SC. „Uns wird ein sehr gut organisierter und unangenehmer Gegner erwarten. Ich freue mich schon darauf, die alten Kollegen wiederzusehen, aber so lange ist das ja auch noch nicht her," meinte Musculus. Ob er dann von Beginn an ran darf, überlässt er dem Trainer: "Das entscheide ich nicht. Ich kann nur sagen, dass ich es mir auch mit Reichwein als Duo vorstellen könnte. Das hat ja schon ganz gut geklappt."

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