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Wattenscheid 09
Saisonstart beim Alptraum-Gegner

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TuS Erndtebrück, TuS Erndtebrück
TuS Erndtebrück, TuS Erndtebrück Foto: Thorsten Tillmann
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An den TuS Erndtebrück hat die SG Wattenscheid 09 schlechte Erinnerungen. Nach dem 1:4-Debakel im Entscheidungsspiel um die DFB-Pokal-Teilnahme geht es am Samstag zum Ligastart ins Wittgensteiner Land.

Die kurze Vorbereitungs-Zeit ist vorbei, für Wattenscheid beginnt die Regionalliga am Samstag (14 Uhr) wieder – und zwar mit dem gleichen Gegner, mit dem die Saison geendet hatte: beim TuS Erndtebrück. Anfang Juni hatte die SG 09 nach einer fantastischen Saison in einem Bonusspiel gegen den Oberliga-Meister die Chance, sich für den DFB-Pokal zu qualifizieren. Das Vorhaben endete mit 1:4. Für Trainer Farat Toku ist das schon lange abgehakt: „Ja, es hat weh getan, aber wir können nichts mehr daran ändern. Für uns geht es um drei Punkte in der Liga, nicht mehr und nicht weniger.“

Revanchegelüste hegt der 09-Trainer nicht, vielmehr interessiert es ihn, wie dominant sein Team im ersten Ligaspiel auftritt. Mit der Vorbereitung war Toku „sehr zufrieden“, wie er sagt: „Die Jungs sind super mitgezogen, haben sich toll entwickelt.“ Der kleine Kader mit aktuell nur 18 Feldspielern könnte während der Saison noch zum Stolperstein werden, in der Vorbereitung indes hat Toku die Umstände ausgenutzt: „So konnten wir in kleineren Gruppen detailliert arbeiten.“ Die Mannschaft zusammengehalten

Überhaupt ist es für den Trainer eine im Vergleich zu den letzten Jahren ungewohnte Situation, immerhin hat ein Großteil der Stammspieler verlängert. „Diesmal mussten wir nicht alles neu aufbauen, konnten stattdessen gewisse Dinge weiterentwickeln“, meint Toku. Die Wattenscheider wollen zum Beispiel taktisch noch variabler als in der vergangenen Saison auftreten und auch mal während des Spiels die Formation wechseln.

Südkoreaner wartet noch auf die Spielberechtigung

Taktische Variabilität ist auch im Sturm gefragt, denn zum Saisonstart kann die SG 09 keinen Nachfolger von Torjäger Daniel Keita-Ruel präsentieren. Wenn sich kein finanzierbarer Kandidat finden lässt, geht Wattenscheid ohne echten Stürmer in die Saison. „Wir haben die richtigen Spieler, um andere Varianten zu nutzen“, sagt Toku. Aus dem Mittelfeld könnten immer wieder Spieler nach vorne stoßen, etwa Nico Buckmaier, Berkant Canbulut oder Jonas Erwig-Drüppel.

Auch Chang Kim wäre ein Kandidat dafür, der Südkoreaner aus Wattenscheids U19 wartet allerdings noch auf seine Spielgenehmigung. Ebenfalls nicht mit dabei ist Emre Demircan, der sich noch im Aufbautraining befindet, während Neuzugang Jeffrey Obst fit ist und spielen soll.

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