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Mit dem vierten Platz erreichte der Klub jedoch seine beste Platzierung in seinem vierten Oberliga-Jahr unter Trainer Josef Cherfi. „Sportlich haben wir unsere Ziele zu 100 Prozent erreicht. Hinzu kommt, dass es uns gelungen ist, einige Spieler weiterzuentwickeln“ lobt Cherfi.
Diese super Saison genießt man in Fischeln jedoch mit ganz viel Bescheidenheit: „Wenn wir nach dieser Saison wieder sagen können, dass wir Spieler nach vorne gebracht haben und ein einstelliger Tabellenplatz herausspringt, sind wir zufrieden", gibt der 48-Jährige zu verstehen. Ohne Zweifel zeigte Fischeln in vielerlei Hinsicht schlicht und einfach guten Fußball, der große Abstand zur Spitze hat jedoch auch seine Gründe: Vorne traf man mit 79 Treffern nach Uerdingen (83) am häufigsten. In der Defensive offenbarte Cherfis Team jedoch eklatante Schwächen: 74 Gegentore hagelte es für die Krefelder. Absteiger wie der TSV Meerbusch (74) oder der SV Hönnepel-Niedermörmter (73) können gleiche oder bessere Werte vorweisen. „Wenn es was zu bemängeln gibt, dann die vielen Gegentore,“ bedauert Cherfi.
Um dieser miesen Defensiv-Bilanz für die kommende Spielzeit entgegenzusteuern, suchte man in Krefeld nach einem Abwehr-Turm, der die Schießbude zu einer grundsoliden Festung werden lässt. Gekommen ist Ludwig Kofo-Asenso von den Sportfreunden Baumberg. „Er ist ein sehr erfahrener und starker Innenverteidiger. Unser Defensivverhalten muss aber in Gänze besser werden,“ betont Cherfi. Ebenfalls neu und mit der Aufgabe betraut, Tore zu verhindern, ist Torwart-Talent Hendrik Sauter (Schalke 04 U19). Offensiv feuern Batuhan Tasci (Uerdingen U19), Robert Norf (TuRU Düsseldorf) und Maiko Becker (SV St. Tönis) den Konkurrenzkampf an.
Aus dem Süden Krefelds verabschiedet haben sich neben Simon Gerdts und Lucas Reinert (beide zu Union Nettetal) auch der Japaner Ryota Nakaoka (VfB Speldorf), sowie Alexander Lipinski, Shunya Ando und Damian Raczka, deren Ziele unbekannt sind.
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