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RL West
7 Fragen und 7 Antworten vor dem Start in Aachen

Tivoli, Tivoli
Tivoli, Tivoli Foto: Micha Korb
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Am Freitag eröffnen Alemannia Aachen und Mönchengladbach II auf dem Aachener Tivoli um 19:30 Uhr die Saison in der Regionalliga West.

18 Teams spielen dann den Meister und die vier Absteiger aus. Sieben Fragen und sieben Antworten vor dem Start der Saison.

Wer sind die Favoriten? Natürlich erwarten die meisten Viktoria Köln wieder ganz vorne. Die Höhenberger scheiterten nur denkbar knapp in der Aufstiegsrelegation an CZ Jena. Der Kader wurde nun umgebaut und gehört wieder zum Besten, was die vierte Liga zu bieten hat. Zudem muss man den Aufsteiger KFC Uerdingen auf der Liste haben. Die Krefelder haben aggressiv eingekauft, dabei wurde fast nur auf Spieler gesetzt, die schon Erfahrung im Profibereich gesammelt haben. Rot-Weiss Essen und Rot-Weiß Oberhausen haben sich zudem auf die Fahne geschrieben, das Rennen um die Spitze lange ausgeglichen gestalten zu wollen. Gladbach II und der BVB II gelten als Verfolger, eine überraschende Rolle an der Spitze könnte der SV Rödinghausen einnehmen.

Wer ist neu der Regionalliga? Am Mittelrhein konnte der FC Wegberg-Beeck den sofortigen Wiederaufstieg feiern, am Niederrhein gab es eine souveräne Aufstiegssaison vom KFC Uerdingen. Zwei Aufsteiger gab es aus der Oberliga Westfalen. TuS Erndtebrück und Westfalia Rhynern versuchen in diesem Jahr eine bessere Rolle abzugeben als die Westfalen-Vertreter im letzten Jahr, als mit RW Ahlen, Siegen, Schalke II und der TSG Sprockhövel vier Vertreter aus Westfalen absteigen mussten.

Wer muss sich mit dem Abstiegskampf auseinandersetzen? In den letzten Jahren hat sich gezeigt: Die Aufsteiger kämpfen permanent ums Überleben in der vierten Liga. Zuletzt nur mit sehr mäßigem Erfolg, eine Ausnahme war in der letzten Saison der Bonner SC. Daher werden sich drei der vier Aufsteiger (Rhynern, Erndtebrück, Wegberg-Beeck) mit dem Abstiegskampf auseinandersetzen müssen. Anders der KFC Uerdingen. Der Aufsteiger wird eher mit einem Durchmarsch als dem erneuten Abstieg in die Oberliga in Verbindung gebracht. Auch Düsseldorf II und der SC Verl gelten als Kandidaten für den Abstiegskampf.

Was ist mit Drittliga-Absteiger SC Paderborn passiert? Die Ostwestfalen waren Nutznießer des Durchreichens der Münchner Löwen in die Regionalliga Bayern und dürfen weiterhin in der 3. Liga spielen. "Wir sind mit zwei blauen Augen und einem Kieferbruch in der Liga geblieben. Wir haben richtig Schwein gehabt", sagte SCP-Geschäftsführer Markus Krösche. Wer überträgt Spiele aus der 4. Liga? Ab sofort sind die vierten Ligen jeden Montag bei dem TV-Sender Sport1 zu sehen. Damit nehmen die Regionalligen den Platz der 2. Bundesliga ein, die ab der neuen Saison am Montag nicht mehr bei Sport1 übertragen wird. Sport1 hat mit den vier Fußball-Regionalliga-Trägern – Norddeutscher Fußball-Verband, Westdeutscher Fußballverband, Regionalliga Südwest GbR und Bayerischer Fußball-Verband – einen neuen, langfristigen Vertrag bis einschließlich der Saison 2020/21 geschlossen. Los ging es am 13. Juli, auch wenn das kein Montag war. Dort wurde die Partie FC Memmingen gegen 1860 München (1:4) übertragen. Es folgt nun die Begegnung VfB Lübeck - VfB Oldenburg am Freitag (28. Juli, 17:45 Uhr). In der Regel sollen die Spiele am Montag um 20:15 Uhr angepfiffen werden.

Wie attraktiv ist die Regionalliga West im Vergleich mit den anderen vier Regionalligen? Geht man nach dem Internetportal transfermarkt.de, dann hat die Regionalliga Südwest den höchsten Wert. Die Kader in der Summe sollen 31,75 Millionen Euro wert sein, im Schnitt käme jeder Verein so auf einen Marktwert von 1,67 Millionen Euro. Dahinter kommt bereits die Regionalliga West. Wert der Liga: 29,63 Millionen Euro, im Schnitt wären das pro Verein 1,65 Millionen Euro. Zum Vergleich: Die Regionalliga Nord als Schlusslicht kommt bei transfermarkt.de nur auf einen Wert von 20,75 Millionen Euro, macht pro Verein nur 1,15 Millionen Euro.

Ändert sich der Aufstiegsmodus? Nein, er bleibt weiter das große Ärgernis. In der Regionalliga steigen die Meister nicht direkt auf. Die Sieger der fünf Regionalligen Nord, Nordost, West, Südwest und Bayern sowie der Meisterschaftszweite aus der Südwest-Staffel ermitteln in K.o.-Spielen drei Aufsteiger.

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