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VfL Bochum
Atalan spürt die Sehnsucht nach Erfolg

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VfL Bochum, 2. Bundesliga, Ismail Atalan, Saison 2017/18, VfL Bochum, 2. Bundesliga, Ismail Atalan, Saison 2017/18 Foto: firo

Fast zwei Wochen ist Ismail Atalan Cheftrainer beim VfL Bochum. An seinem zweiten Wochenende an der Castroper Straße hat ihn die Stimmung der Fans gepackt.

Ismail Atalan weiß noch, wie es ist, wenn Borussia Dortmund zu Gast ist. Er erinnert sich noch an diesen Abend im März, als er mit seinem Ex-Verein Sportfreunde Lotte im Viertelfinale des DFB-Pokals auf den späteren Titelträger traf. Vier Monate später empfing er die Schwarz-Gelben wieder. Mit seinem neuen Klub, dem VfL Bochum. Dort, wo es – im Gegensatz zu dem Ort seiner früheren Arbeitsstätte – nicht erst den BVB brauchte, um fußballerische Euphorie rund um das Stadion auszulösen. Der letzte Gegner vor dem Saisonstart am Freitag um 20.30 Uhr gegen den FC St. Pauli hätte auch irgendein anderer Verein sein können. Einer ohne großen Namen und große Tradition. Denn der VfL schafft es derzeit ganz prima allein, Hochstimmung zu entfachen. Atalan muss damit fachmännisch umgehen. Emotionen sind für ihn erst einmal mit Vorsicht zu genießen.

Doch er gab zu, im Testspiel gegen den BVB (2:2), als die in Blau und Weiß gekleideten unter den 24.000 Zuschauern den VfL nach vorne schrien, als ginge es bereits um wichtige Meisterschaftspunkte, „haben die Fans mich gepackt“. Das sei schon am Freitag im Ansatz so gewesen, als er und die Spieler auf dem Leichtathletik-Platz an der Castroper Straße stundenlag Autogramme schrieben. Da hatte Atalan Gelegenheit, reinzuhören in die Bochumer Fan-Gemeinde. „Diese Nähe zu den Fans“ ist dem 37 Jahre alten Fußball-Lehrer wichtig.

Sein Fazit nach anderthalb Wochen in Bochum: „Ich bekomme es hautnah mit, welche Sehnsucht dieser Verein danach hat, endlich wieder Erfolg zu haben.“

Das war für mich ein Gefühl, das man immer wieder wiederholen muss

Ismail Atalan

Atalan hat ganz bestimmt auch die unbändige Freude der VfL-Fans auf den Saisonstart in wenigen Tagen gespürt. Und er hat die Stimmung beim Freundschaftsspiel gegen Dortmund aufgesaugt: „Das war für mich ein Gefühl, das man immer wieder wiederholen muss.“

Er ließ durchblicken, dass er seine Vorstellungen einer Startformation lieber intensiver getestet hätte. Er habe nicht so viel wechseln wollen. Doch er wollte seinen Spielern ein besonderes Erlebnis gönnen. „Sie sollten alle wenigstens 20 Minuten vor dieser Kulisse Fußball spielen. Das war eine Belohnung“, erklärte Bochums Cheftrainer.

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