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Fragen und Antworten zum Saison-Start

3. Liga: Fragen und Antworten zum Saison-Start
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Am Freitag (20.30 Uhr/Telekom) eröffnet Zweitliga-Absteiger Karlsruher SC die zehnte Saison mit dem Heimspiel gegen den VfL Osnabrück.

Weiterhin spielen 20 Teams um den Aufstieg in die 2. Bundesliga.

Wer sind die Favoriten? Vor allem der KSC wird von den Trainern der Drittliga-Teams als erster Anwärter auf den Wiederaufstieg in Liga zwei gehandelt. Dahinter folgen in den Würzburger Kickers ein weiterer Zweitliga-Absteiger sowie der 1. FC Magdeburg, der Europapokalsieger der Pokalsieger von 1974.

Wer ist neu der 3. Liga? Carl Zeiss Jena hat nach fünf Jahren die Rückkehr in den bezahlten Fußball geschafft. Sogar 19 Jahre musste der SV Meppen darauf warten, wieder im Profi-Fußball kicken zu dürfen. Dritter Aufsteiger ist die SpVgg Unterhaching, die von 1999 bis 2001 sogar in der Bundesliga gespielt hatte. Nach zwei Jahren sind die Münchner Vorstädter wieder in der 3. Liga vertreten.

Was ist mit Zweitliga-Absteiger 1860 München passiert? Die Löwen erhielten keine Lizenz und müssen in der Regionalliga Bayern antreten. Der Streit zwischen Verein und Investor Hasan Ismaik machte wochenlang Schlagzeilen. Gerade noch rechtzeitig vor dem Saison-Auftakt wurde die drohende Insolvenz abgewendet.

Was ist mit Drittliga-Absteiger SC Paderborn passiert? Die Ostwestfalen waren Nutznießer des Durchreichens der Münchner Löwen in die Regionalliga Bayern und dürfen weiterhin in der 3. Liga spielen. "Wir sind mit zwei blauen Augen und einem Kieferbruch in der Liga geblieben. Wir haben richtig Schwein gehabt", sagte SCP-Geschäftsführer Markus Krösche dem Reviersport.

Wer überträgt die Spiele in der 3. Liga? Alle 380 Spiele werden von der Deutschen Telekom übertragen. Das Bonner Telekommunikations-Unternehmen wird die Spiele in Deutschland in ihrem Fernsehangebot EntertainTV zeigen. Auch über PC/Laptop, Smart-TV und verschiedene Streamingdienste sowie mobil über Tablet und Smartphone werden die Partien zu sehen sein. Die ARD und ihre dritten Programme werden in der kommenden Saison bis zu 120 Spiele live produzieren und übertragen. Die Sportschau wird unverändert an den Samstagen zwischen 18.00 Uhr und 18.30 Uhr die Höhepunkte von drei bis vier Topbegegnungen des jeweiligen Spieltags zeigen.

Sind die Klubs mit den Geldern zufrieden, die von Verbandsseite an die Drittligisten gehen? Mitnichten! Die 14 Millionen seien zu wenig, kritisieren etliche. Unterhachings Ex-Präsident Engelbert Kupka malte deshalb ein düsteres Bild der dritthöchsten Spielklasse. Die 3. Liga sei "mittendrin im Desaster. Es wird vieles kaschiert, manche verkaufen etwa ihre Rasenheizungen, das muss man sich mal vorstellen. In der Politik gibt's wenigstens Hartz 4, hier nichts. Die 3. Liga liegt auf der Intensivstation", hatte Kupka im Interview mit dem Münchner Merkur gesagt.

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