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Essens Malura
"Keiner denkt hier an Borussia Mönchengladbach"

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Dennis Malura, Dennis Malura
Dennis Malura, Dennis Malura Foto: Michael Gohl
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Rot-Weiss Essen hat in einem Testspiel den Stadtrivalen ETB Schwarz-Weiß mit 3:1 (1:1) geschlagen. Nach der Partie sprach RWE-Akteur Dennis Malura mit RevierSport über den Sieg.

Die "Arbeiter gegen die "Lackschuhe". Das Derby der Essener Stadrivalen hatte vor rund einem halben Jahrhundert noch eine völlig andere Brisanz als heute. Damals standen sich Profis gegenüber, heute ist es ein Regional- gegen einen Oberligisten.

Die Mannschaft von RWE-Trainer Sven Demandt durfte nach dem Sieg im Testspiel gegen Borussia Dortmund und dem darauffolgenden Trainingslager am Niederrhein ein paar Tage die Füße hochlegen, bis mit dem Stadtrivalen ETB Schwarz-Weiß der nächste Test auf dem Papier stand. Am Ende siegten die Rot-Weißen am Uhlenkrug vor 1200 Zuschauern verdient mit 3:1 (1:1), kassierten aber trotzdem wieder ein Gegentor nach einer Standardsituation, wie in allen vier Testspielen zuvor. Über die Leistung der Mannschaft im Spiel gegen den Oberligisten, das Gegentor und die Saisonvorbereitung hat RevierSport im Interview mit RWE-Außenverteidiger Dennis Malura gesprochen.

Dennis Malura, 3:1-Testspielsieg gegen den ETB. Wie bewerten Sie die Leistung der Mannschaft? Ich denke, man hat gesehen, dass wir schon einen Schritt weiter sind als beim Testspiel gegen Bocholt, wo wir uns extrem schwer getan haben. Natürlich ist es ärgerlich, dass wir nun im vierten Pflichtspiel das vierte Standard-Gegentor bekommen haben. Das müssen wir einfach besser verteidigen, aber Gott sei Dank ist uns vor der Halbzeit noch der Ausgleich gelungen. Am Ende hat man gesehen, dass ETB die Luft etwas ausgegangen ist und dann war es ein souveräner Sieg.

Sie haben jetzt vor einer Woche gegen Borussia Dortmund gewonnen und jetzt gegen einen Oberligisten ein völlig anderes Spiel vorgefunden. Wie groß sind die Unterschiede zwischen solchen Spielen und wie schwer ist es für die Mannschaft, dann auch im Kopf umzuschalten und gegen einen Oberligisten alles zu geben? Man muss sich vor jedem Spiel absolut fokussieren. Das sind alles Dinge, die sich im Kopf abspielen und da muss man immer zu einhundert Prozent wach sein. Wenn man gegen einen Oberligisten nur zehn Prozent weniger Gas gibt, kann man da auch mal untergehen. Man hat das ja gegen Dortmund gesehen. Die haben uns auf die leichte Schulter genommen und wir konnten als Regionalligist gegen einen Champions-League-Teilnehmer einige Akzente setzen. Wir haben das gegen ETB ganz seriös gemacht und das war wichtig.

Der Saisonstart gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund steht bald bevor und danach wartet Borussia Mönchengladbach im DFB-Pokal. Wie zuversichtlich sind Sie, dass die Mannschaft dann bei einhundert Prozent ist und die letzten Schwächen - allen voran die Anfälligkeit bei gegnerischen Standards - abstellen kann? Zunächst möchte ich betonen, dass wir uns einzig und alleine auf Borussia Dortmund II konzentrieren, denn das ist der Saisonstart und darauf liegt der absolute Fokus. Keiner denkt hier derzeit an Borussia Mönchengladbach. Wir werden natürlich weiter an unseren Schwächen arbeiten und dafür sorgen, topfit auf dem Rasen zu stehen und sofort voll da zu sein. Um Borussia Mönchengladbach können wir uns danach kümmern. Der Ligastart ist für uns immens wichtig. Da wollen wir abliefern.

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