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RWO - MSV
Zwei Abwehrfehler entscheiden Niederrheinderby

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RWO - MSV: Zwei Abwehrfehler entscheiden Niederrheindery
Foto: Micha Korb
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Den Testspielkracher bei Rot-Weiß Oberhausen gewann der MSV Duisburg vor 1016 Zuschauern im Stadion Niederrhein mit 2:1.

Es dauerte keine drei Minuten, da gingen die Hausherren schon in Führung. Die Zebras bekamen den Ball nach einer Ecke nicht richtig geklärt, den zweiten Flankenball von Tim Hermes verwertete Phillip Gödde per Kopf zum frühen 1:0. Keine gute Abstimmung in der von Kapitän Branimir Bajic angeführten Duisburger Abwehr. MSV-Trainer Ilia Gruev verzichtete in seiner Anfangsformation noch auf seine Neuzugänge.

Die folgenden Minuten gestalteten sich ausgeglichen, beide Teams erspielten sich bis zur Pause einige gute Möglichkeiten. Dem Charakter eines Freundschaftsspiels wurde die Partie in der Anfangsphase nicht gerecht. Beide Mannschaften gingen hart in die Zweikämpfe und es kam zu vielen Fouls. „Man hat gemerkt, dass die Rivalität eine große Rolle spielt“, bestätigte der RWO-Aufsichtsratsvorsitzende Hartmut Gieske im Halbzeit-Interview.

Eine dieser kniffligen Szenen hatte Schiedsrichter Martin Ulankiewicz in der 22. Spielminute zu lösen. Nach einem harten Foul von Alexander Scheelen gegen Enis Hajri gerieten beide aneinander und es kam zu einer Rudelbildung. Der Duisburger schubste den Oberhausener daraufhin zu Boden, nach kurzer Beratung mit seinen Assistenten sahen beide Beteiligten die Gelbe Karte.

Nach einem Riesenpatzer vom zuvor verwarnten Scheelen glich Kingsley Onuegbu nur fünf Minuten später zum verdienten 1:1 aus (28.). Scheelens Brustrückgabe für seinen Keeper war viel zu kurz. Der 31-jährige Nigerianer war gedankenschneller und legte den Ball an Udegbe vorbei. Mit dem Pausenpfiff erhöhte der MSV dann sogar auf 2:1. Der Freistoß von Andreas Wiegel war eigentlich ein sicherer Ball für Udegbe, der sich allerdings völlig verschätzte. Enis Hajri köpfte zum 2:1-Pausenstand ein.

Nach dem Seitenwechsel kam zunächst RWO besser ins Spiel. Garcia und Fleßers vergaben ihre hundertprozentigen Torchancen jedoch leichtfertig (53.). Das Gleiche galt für Iljucenkos Lattenkopfball (63.). Kurz danach wechselte der MSV kräftig durch. Unter tosendem Applaus kam unter anderem der ehemalige Oberhausener Moritz Stoppelkamp in die Partie. In der Folge waren die Gäste die tonangebende Mannschaft und ließen nichts mehr anbrennen.

Die erfolgreiche Testspielserie der Kleeblätter mit vier Siegen aus vier Spielen wurde durch die Niederlage am Sonntag beendet, während der MSV nach dem sechsten Testspiel weiter ohne Niederlage durch die Vorbereitung kommt.

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