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Lechtken im Interview
Den ETB muss man jetzt wecken

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Axel Lechtken, ETB, Essen
Axel Lechtken, ETB, Essen Foto: Kerstin Kokoska
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Axel Lechtken, neues ETB-Vorstandsmitglied für Marketing, Öffentlichkeitsarbeit und Sponsoring, erläutert im Interview das Projekt "Regio2go".

Hallo, Herr Lechtken, willkommen in Essen. Im ETB und im Essener Fußballsport sind Sie ja noch ein unbeschriebenes Blatt. Was muss man über Sie wissen? Vielen Dank, dass wir uns einmal vorstellen können. Ich bin seit fünf Jahren hier in Essen, gebürtig aus Paderborn. Dort war ich lange Jahre in verschiedenen Vereinen tätig gewesen, unter anderem einige Jahre im Vorstand des heutigen SC Paderborn.

Warum führt Sie der Weg ausgerechnet zum ETB? Ich war häufiger Gast am Uhlenkrug und in der Gaststätte, da hat man sich ausgetauscht. Und über lockere Gespräche mit Herrn Hofer, der mich davon überzeugt hat, kam ich nach einigen weiteren Gesprächen dazu, für den Vorstand tätig zu werden.

Wie hat er Sie überzeugt? Erst einmal durch die Person Heinz Hofer selbst, und dann ist der ETB ein ruhmreicher Traditionsverein, den man jetzt ein wenig wecken muss.

Ist die große Tradition des ETB, die gerne immer wieder zur Sprache kommt, eher Ansporn, oder wird sie auch zur Belastung? Es ist schön, für einen Verein tätig zu werden, der eine Tradition wie der ETB hat, aber um gewisse Ziele zu verfolgen, ist nur die Zukunft wichtig.

Welches Hintergrundwissen besitzen Sie denn schon? Nach reiflicher Überlegung hab ich Herrn Hofer die Zusage gegeben. Allerdings muss man sagen, dass viele Menschen um den ETB herum mich gebeten haben: Mach es doch! Natürlich habe ich im Vorfeld einiges über den ETB gewusst, aber auch, dass es sportlich nicht so rosig aussieht.

Wobei Sie mit dem Projekt „Regio2go“ ja gleich Großes vorhaben. Ja, das ist auch im Sportverein wie in einem Unternehmen. Man muss Ziele haben – und nur dann kann man auch was bewegen.

Wie wollen Sie es den Mitgliedern und Freunden des Vereins denn beibringen, was Sie bewegen wollen? Nächste Woche Donnerstag haben wir im Rahmen eines Fantalks alle Interessierten eingeladen und werden ihnen das Konzept Regio2go vorstellen.

Haben Sie mit dem Projekt schon angefangen? Wir dürfen nicht zu lange warten, zwei Jahre sind auf den ersten Blick eine lange Zeit, die gehen aber schnell vorbei. Wir verfolgen drei Ziele: Die Leute auf dem Weg mitzunehmen, die alten Sponsoren zu behalten und neue hinzu zu gewinnen und die Mitglieder hinter uns zu bringen und ebenfalls neue zu gewinnen. Wenn der sportliche Erfolg sich einstellen sollte, werden sich auch die Zuschauerzahlen entsprechend wieder erhöhen. Aber eins muss ich nochmal betonen: Das alles wäre nicht möglich, wenn in der letzten Saison nicht der Klassenerhalt geschafft worden wäre. Deshalb ein großes Kompliment an Trainer Manfred Wölpper, der den Hebel umgelegt hat.

In zwei Jahren möchte man die Regionalliga erreichen, der ETB hatte in der Vergangenheit manches finanzielle Problem. Von den Namen her ist der Kader sehr gut besetzt. Offen gefragt: Wer bezahlt das alles? Großes Dankeschön an die bisherigen Sponsoren, die noch mal die finanzielle Situation geschaffen haben, diesen Kader so aufzubauen. Ich glaube, es herrscht schon jetzt eine gewisse Euphorie am Uhlenkrug, das merke ich, das merken meine Kollegen. Alle haben das Gefühl: Okay, wir packen es an, wir erhöhen unsere Aktivitäten.

Sie haben sich sportlich aufgestellt. Wo liegt jetzt der Schwerpunkt, wo fangen Sie an? Bei den Sponsoren, bei den Mitgliedern? Erst einmal, wir machen alles in einem Team, einer allein kann es nicht schaffen, wir sind jetzt nicht mehr drei, sondern fünf Personen. Wir haben Berater, mit Axel Schulten einen Presseverantwortlichen, Rolf Landes unterstützt uns im Marketing und Toni Völker in der Organisation. Wir sind eine große Familie, keine One-Man-Show, dazu gehört auch die Mannschaft. Natürlich wäre es hilfreich, wenn wir die ersten sechs Spielen erfolgreich gestalten sollten. Die Sponsorensuche ist von zwei Dingen abhängig: Außendarstellung und vom sportlichen Erfolg. Gestern habe ich noch mit unserem Trainer Manfred Wölpper darüber gesprochen: Er und seine Mannschaft stehen voll hinter dem Konzept, natürlich möchte man am Anfang aber auch nicht zu viel Druck aufgebaut wissen.

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5 VfB 03 Hilden 26 12 6 8 44:39 5 42
6 ETB Schwarz-Weiß Essen 25 11 5 9 43:34 9 38
7 SV Sonsbeck 27 11 4 12 35:39 -4 37
8 FC Büderich 25 11 3 11 43:37 6 36
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
7 SV Sonsbeck 13 7 2 4 19:14 5 23
8 Union Nettetal 13 6 3 4 23:20 3 21
9 ETB Schwarz-Weiß Essen 11 6 2 3 20:14 6 20
10 TVD Velbert 13 5 5 3 26:21 5 20
11 SC St. Tönis 13 6 2 5 21:23 -2 20
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
3 Germania Ratingen 04/19 13 5 4 4 17:15 2 19
4 FC Büderich 13 6 0 7 24:21 3 18
4 ETB Schwarz-Weiß Essen 14 5 3 6 23:20 3 18
6 KFC Uerdingen 05 12 5 3 4 13:13 0 18
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