"Fakt ist: Es ist noch nichts unterschrieben. Es gibt noch keine Einigung, es könnte aber in die Richtung gehen", bestätigte Sportchef Jörg Schmadtke der Internetzeitung "Geissblog.Koeln" und sagte über die Verhandlungspartner aus Asien: "Es scheint so, als dass sie sich dorthin bewegen, wo es für uns akzeptabel wäre."
Dem «Express» sagte Schmadtke: "Es gibt Gespräche, jetzt direkt mit den Chinesen. Aber wohin die führen, kann ich nicht sagen, dafür ist zuviel passiert." Zuvor hatte die "Bild" berichtet, dass der Franzose Modeste einen Vertrag in China unterschrieben habe.
Die Vereine hätten sich auf eine Ablösesumme von 35,7 Millionen Euro geeinigt, zu klären seien nur noch Details. So viel hat Köln noch nie für einen Spieler erhalten. Fünf Millionen der Ablösesumme würden nach dpa-Informationen allerdings an Modestes vorherigen Verein 1899 Hoffenheim gehen.
Schon vor einigen Tagen war der Wechsel des Torjägers, der den FC mit 25 Treffern zur ersten Europacup-Teilnahme nach 25 Jahren geschossen hatte, als perfekt vermeldet worden. Da die Chinesen die Ablöse in Raten zahlen und Berater offenbar ausgiebig mitverdienen wollten, war der Bundesligist aber aus den Verhandlungen ausgestiegen. Modeste hatte daraufhin erklärt, er habe nie weggewollt und war beim Trainingsauftakt am Montag von den Fans ausgiebig gefeiert worden.