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Nach verpasstem Aufstieg muss sich VfL neu sortieren

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Hufe, Rhede, Hufe, Rhede Foto: Tillmann
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Der VfL Rhede hat sein erstes Testspiel der Saison mit 0:6 gegen Regionalligist Rot-Weiss Essen verloren und muss sich in vielen Bereichen neu sortieren.

Ein bisschen was von Feiertagsstimmung hatte es, wenn man auf die Anlage des Besagroup Sportparks kam. Trotz des tristen Wetters mit Nieselregen erschienen knapp 500 Zuschauer. Zu Gast diesmal: Regionalligist Rot-Weiss Essen. "Rot-Weiss Essen, das ist Tradition," freute sich VfL-Trainer Sebastian Hufe schon vor der Partie auf den namhaften Gegner:

Der VfL Rhede ist der Heimatverein von Ex-RWO-Kapitän Benjamin Weigelt oder Simon Terodde, dem Torschützenkönig der zweiten Liga vom VfB Stuttgart. Schon zweimal war der große BVB zu Gast. Einmal mit Klopp und einmal mit Tuchel. "Da war die Bude voll. Hier waren 7000 Leute," erinnert sich Stadionsprecher Michael Beckmann. Gegen Essen waren es nur 500 Zuschauer, aber weder das, noch die 0:6-Pleite tat der Rheder Freude über ein solches Testspiel einen Abbruch. "Das war eine gute Gelegenheit den Jungs einfach mal eine kleine Stresseinheit auf hohem Niveau zu bieten," freut sich auch Hufe.

Rhede muss sich neu formieren

Für Rhede gilt es sich nach dem aufgrund der Auswärtstorregel verpassten Aufstiegs in der Relegation gegen den 1. FC Monheim (0:0, 2:2) und dem Trainerwechsel von Javier Garcia Dinis zu Hufe neu zu formieren. Dinis ist nun Sportdirektor und mit dem 32-jährigen Hufe hat Rhede sich einen sehr jungen Trainer mit Wurzeln in der Region in die Verantwortung geholt. Für Hufe war die Entscheidung pro Rhede keine, über die er lange nachdenken musste: "Im Winter kam die Anfrage. Ich musste natürlich nicht lange überlegen, wenn der Heimatverein ruft. Als klar war, dass Javier aufhört, habe ich zugesagt."

Die Landesliga kennt Hufe jedoch nicht. Im letzten Jahr schaffte er den Aufstieg mit TuB Bocholt aus der Kreisliga A in die Bezirksliga und die Neuzugänge kommen größtenteils aus unterklassigen Ligen oder aus der eigenen Jugend. "Wir müssen uns neu sortieren und gucken, was die Stärken der Mannschaft sind. In der Breite sind wir etwas schwächer geworden. Hinzu kommen die Abgänge vieler erfahrener Leute," schätzt Hufe die Kadersituation ein. Hinzu kommt, dass die diesjährige Landesliga-Gruppe auf dem Papier stärker eingeschätzt wird als die im letzten Jahr. Das sieht auch Hufe so: "Die Konkurrenz hat sich gut verstärkt und die Aufsteiger aus Scherpenberg und Hamborn haben sicher den Anspruch unter die Top sechs oder sieben zu rutschen."

Trotz des Umbruchs in der 20.000 Einwohner-Stadt im Westen des Münsterlands hat Hufe keine Angst vor einem tabellarischen Absturz seines Teams: "Jetzt einen Tabellenplatz zu nennen, wäre zu früh. Aber unser Anspruch ist es, oben mit reinzurutschen."

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