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Neue Gegner für VfB und Fortuna

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Bottrop Foto: Thomas Gödde
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Der VfB Bottrop und der SV Fortuna dürfen sich in der neuen Saison auf eine ganze Reihe neuer Gegner einstellen.

Der Fußballverband Niederrhein hat die Gruppeneinteilung der überkreislichen Ligen bekannt gegeben. Die beiden Bottroper Mannschaften treten jetzt in der Bezirksliga-Staffel 6 an. Und sie haben gleich viele neue Gegner.

Wolfgang Jades hatte es diesmal nicht leicht. Der Vorsitzende des Fußball-Ausschusses musste mit seinen Kollegen lange brüten, bis die Ligen von der Oberliga bis runter in die Bezirksliga eingeteilt waren. Während sich die Oberliga fast von selbst aufstellte, war die Aufteilung der Mannschaften auf Landes- und Bezirksligen deutlich komplizierter. „Wir haben versucht, es den Vereinen aber auch den Fußballkreisen recht zu machen. Leider kann man nie alle zufrieden stellen, wir mussten auch diesmal Kompromisse schließen“, erklärt Jades. Ganz oben auf der Prioritätenliste stand dabei, Härtefälle zu vermeiden. Nach ausgiebiger Abwägung und reichlich Diskussionen schloss der Fußballausschuss nun seine Arbeit ab.

Neun neue Konkurrenten

Für die beiden Bottroper Klubs in der Bezirksliga bedeutet das den Umzug von Staffel 5 in Staffel 6, wobei der SV Fortuna und der VfB die Hälfte aller Vorjahres-Konkurrenten wiedersehen wird. Neun von 18 Teams sind den Bottropern zwar aus anderen Spielzeiten bekannt, traten in der Vorsaison aber in anderen Ligen an. So bekommen es die Bottroper unter anderem mit dem Landesliga-Absteiger SF Königshardt und den A-Kreisliga-Meistern SC Oberhausen und BW Dingden zu tun. Aufgestiegen in die Bezirksliga sind auch die Vizemeister SC Buschhausen und TuB Bocholt. Eine weitere Gruppe neuer Gegner spielte in der vergangenen Saison in der Staffel 4: SV Emmerich-Vrasselt (4. Platz), SV Hamminkeln (13.), RSV Praest (5.) und SV Haldern (15.).

Marco Hoffmann hatte eine Tasse Kaffee in der Hand, als er am Dienstag Vormittag von der Einteilung erfuhr. Der Trainer des SV Fortuna Bottrop zeigte sich freudig überrascht. „Ich hätte mich beinahe verschluckt“, erklärte Hoffmann, der die Saison mit seiner Truppe auf dem zehnten Tabellenplatz abschloss und in der kommenden Saison die Plätze drei bis sieben ins Visier nehmen will. Seine erste Einschätzung: „Diese Staffel hat ordentlich Qualität. Wir werden jeden Sonntag Topleistungen abliefern müssen, wenn wir dem Abstiegskampf aus dem Weg gehen wollen.“ Trotz der schweren Gegner dominiert bei den Fortunen die Vorfreude. „Diese Gruppe wird Megaspaß machen, so etwas hatten wir uns gewünscht“, sagt Hoffmann mit einem Blick auf das Tableau. Vor allem auf die Bocholter Vereine, Dingden, Hamminkeln und Emmerich freut sich Hoffmann: „Dort stimmt die Atmosphäre, die Vereine haben tolle Sportanlagen.“ Die Fußballer des SV Fortuna schwankten in ihrer Einschätzung zwischen „geil“ und „auweia“. „Der Fokus auf die neue Saison ist schon da. Wir freuen uns auf die neue Spielzeit“, sagt Hoffmann. Doch zuvor wird es für die Fortunen noch gesellig: Am Wochenende steigt ein Großteil der Mannschaft in den Flieger nach Mallorca.

Positiv wird die Einteilung auch beim VfB Bottrop bewertet. Vor allem, weil eine Zuordnung nach Essen im Raum stand. „Das hätte mir nicht gefallen. Uns bleiben unbekannte Gegner erspart“, sagt Mevlüt Ata. Der Trainer des VfB kann sich noch gut an die Duelle vor anderthalb Jahren gegen Praest, Hamminkeln und Emmerich erinnern. Die Chancen, die gesteckten Saisonziele zu erreichen, wertet Ata als realistisch ein: „Wir wollten in der vergangenen Saison Fünfter werden und sind auf dem dritten Platz ins Ziel gekommen. Wir werden mit der Vorgabe in die Saison starten, uns weiter verbessern zu wollen.“

Kein neuer Überflieger in Sicht

Bottrops Coach hat eine ganze Reihe an Mannschaften als Konkurrenten um einen Platz in der Spitzengruppe im Auge: „Der SC 1920 Oberhausen hat sich enorm verstärkt und wird als Aufsteiger sicher eine gute Rolle spielen. Auf der Rechnung haben muss man auch Blau-Weiß Oberhausen, den SC 26 Bocholt und den SV Adler Osterfeld. Das sind alles sehr interessante Mannschaften.“ Eins scheint aber schon jetzt klar: „Eine Überfliegermannschaft – wie zuletzt Hamborn und Vierlinden – wird es in der neuen Saison wohl nicht geben“, glaubt Mevlüt Ata, der sein Team am 3. Juli zum Trainingsauftakt ins Jahnstadion bittet.

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