Startseite

Emscher Junior Cup
Interview mit Ingo Anderbrügge

(0) Kommentare
Emscher Junior Cup: Interview mit Ingo Anderbrügge
Foto: firo
RB Leipzig
RB Leipzig Logo
15:30
Borussia Dortmund Logo
Borussia Dortmund
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | buwei.de

Beim Emscher Junior Cup haben wir einen Eurofighter zum Interview getroffen. Ingo Anderbrügge über Fußball und zwei Farben.

Herr Anderbrügge, auf Ihrem T-Shirt steht: „Ich liebe Fußball.“ Sind Sie deswegen auch beim Emscher Junior Cup? Also zunächst: Der Fußball wird mich das ganze Leben begleiten, ich finde den Slogan gut. Auch weil ich mit meiner Fußballschule mit Kindern und Jugendlichen zu tun habe. Deswegen möchte ich diese Leidenschaft, die mir der Sport vermittelt hat, auch dokumentieren und nach außen tragen. Ich bin zwischen Emscher und Lippe geboren, als Kind des Ruhrgebiets und deswegen bin ich gerne hier und übergebe die Pokale und Preise.

Wie hat Ihnen das Turnier denn insgesamt gefallen? Es war toll, ich kenne ein paar Spieler auch persönlich. Die kleinen Vereine haben hier eine tolle Möglichkeit, für die Jungs ist das eine gute Sache. Denn: Die Organisation für die kleinen Vereine ist im Ehrenamt ja gar nicht zu bewerkstelligen. Deswegen ist der Emscher Cup einfach fantastisch und ganz toll organisiert.

Auch fußballerisch war das durchaus ansehnlich, oder? Auf jeden Fall. Das ist ein ganz enges Niveau hier, die besten setzen sich am Ende durch. Wenn ich da an Hamm, Kaiserau, Oberhausen oder Marl-Hüls denke – diese Mannschaften haben richtig starke Jungs. In der Nachwuchsarbeit wird gute Arbeit geleistet. Und davon leben dann auch die Nachwuchszentren. Wenn die Jungs schon mit einer gewissen Erfahrung kommen, dann wirkt sich das positiv auf die weitere Entwicklung aus. Man darf keinen Verein und keine Stufe bei einem Spieler außer Acht lassen.


Sie sind ein Eurofighter, haben aber auch bei Borussia Dortmund gespielt. Auf der Bühne bei der Preisverleihung haben Sie gesagt, Sie seien stolz für beide Vereine gespielt zu haben. Wo sehen Sie sich denn selbst? Natürlich haben mich zwölf Jahre Schalke sehr geprägt und ich bin auch mehr ein Blauer – dazu stehe ich. Aber ich vergesse natürlich auch meine sieben Jahre beim BVB nicht. Meine Eltern sind stolz auf mich, dass ich bei beiden Revierklubs gespielt habe – das freut mich sehr. Ich kann die Fans und ihre Rivalität auch verstehen. Aber ich sage auch: Gewalt hat im Fußball nichts zu suchen und Borussia Dortmund und der FC Schalke 04 brauchen einander und sind gut für den Fußball im Ruhrgebiet.

Deine Reaktion zum Thema
Dieses Thema im Forum diskutieren » (0 Kommentare)
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel