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Kommentar über zwei Welten
Bochum renoviert, Bayern investiert

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Während der FC Bayern München Millionen Euro in drei neue Spieler investiert, renoviert der VfL Bochum sein Stadion für 1,5 Millionen Euro. Ein Kommentar über zwei Welten.

Damals waren sie noch die Unabsteigbaren. Im Frühjahr 1976 mussten die Spieler des VfL Bochum für die letzten sechs Heimspiele nach Herne umziehen, weil zu Hause an der Castroper Straße die Bagger am Werk waren: Das Ruhrstadion wurde zu einer damals hochmodernen Fußball-Arena umgebaut – und aus dem zuvor als graue Maus belächelten VfL wurde ein über viele Jahre etablierter Bundesligist, der an guten Tagen auch den großen FC Bayern besiegte.

Und heute? Trennen diese beiden Klubs Welten. Die Bayern rauschen nahezu konkurrenzlos durch die Bundesliga, der VfL hat in der Zweiten Liga schon lange nichts mehr mit dem Kampf um den Aufstieg zu tun. Das Ruhrstadion hat eine Renovierung nötig, und die 1,5 Millionen Euro, die dafür größtenteils von der Stadt aufgebracht werden, sind aus Bochumer Sicht eine hohe Summe und aus Münchener Sicht Kleingeld. Der Meister hat gerade 30 Millionen Euro Ablöse für die Hoffnungsträger Süle und Gnabry überwiesen.

Ob wir es in naher Zukunft noch mal erleben werden, dass der VfL die Bayern zu einem Bundesligaspiel empfängt? Klingt schwierig – unmöglich ist es nicht: Klubs wie Mainz, Freiburg und Darmstadt sind schließlich auch aufgestiegen.

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