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1. FC Saarbrücken
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19:00 |
Rot-Weiss Essen
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Der Jubel kannte nach dem Schlusspfiff keine Grenzen. Die TuS-Spieler und Fans sangen, tanzten und waren einfach glückselig. Und das vollkommen zu Recht!
Holsterhausen lag bereits mit 0:2 zurück und schaffte durch zwei Tore im zweiten Abschnitt noch das 2:2-Remis. So lautet auch das Resultat im Hinspiel. Es ging in die torlose Verlängerung, bevor das Elfmeterschießen die Entscheidung zugunsten der Schwarz-Gelben brachte. "Das ist der Wahnsinn. Mir fiel es nach dem 0:2 zwischenzeitlich schwer, noch daran zu glauben. Wir sind ängstlich in die Partie gegangen und hatten zwei Totalausfälle. Dann vergeben wir nach Wiederanpfiff ein Geschenk an den Gegner und es steht 0:2. Unser Torwart 'Aki' Schilling hat uns im Spiel gehalten und plötzlich waren wir wieder da. Die Moral der Mannschaft ist gigantisch. Ich bin stolz auf die Jungs", sagt Trainer Güven Örnek.
Das Spiel in Solingen war für die Essener alles andere als einfach. Viele Spieler sind mit einem mulmigen Gefühl zum Entscheidungsspiel gefahren. Denn vor wenigen Tagen schrieb Vatanspor Solingen noch Negativ-Schlagzeilen. Eine wüste Schlägerei sorgte dafür, dass ein Vatanspor-Aktuer sogar lebenslang gesperrt wurde und nie mehr Fußball im Verein spielen kann. "Wir haben eine junge Mannschaft. Da ist es doch nur menschlich, dass die Jungs ihre Bedenken hatten und der Kopf nicht frei war. Das haben wir dann auch in der ersten Stunde gesehen. Wenn man nur wenige Tage nach so einer Eskalation an den Tatort kommt und spielen muss, ist das schon komisch. Aber der Verband hat das so entschieden. Da haben wir keinen Einfluss gehabt", erklärt Örnek.
Holsterhausen-Trainer lobt Vatanspor
Doch an diesem Sonntag zeigte sich Vatanspor Solingen als ein sehr freundlicher, vorbildlicher Gastgeber. Es gab Getränke und Speisen für Holsterhausen. "Auf dem Platz ist kein böses Wort gefallen. Das muss man auch mal anmerken", sagt der 34-jährige Örnek.
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