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TuS Erndtebrück
Erst souverän, dann denkbar knapp

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Der Gegner der SG Wattenscheid 09 am Pfingstmontag (15 Uhr) kommt als Oberliga-Meister mit Selbstvertrauen in die Lohrheide.

Bis zum letzten Spieltag musste der TuS Erndtebrück zittern, bis das Qualifikationsspiel um den DFB-Pokaleinzug endgültig in trockenen Tüchern war. Den Aufstieg in die Regionalliga-West hat die Elf von Trainer Florian Schnorrenberg schon Mitte Mai mit einem 3:0-Sieg gegen den Tabellendritten Hamm klar gemacht. Durch ein Remis gegen Bielefeld II – und die gleichzeitige Niederlage von Mitaufsteiger Westfalia Rhynern bei Paderborn II – sicherte sich Erndtebrück am 34. Spieltag auch die Oberliga-Westfalen-Meisterschaft und damit das Spiel gegen die SG Wattenscheid 09.

Die Geschichte ist für Erndtebrück zwar mit dem bestmöglichen Ende ausgegangen, die letzten Seiten auf dem Weg zur Meisterschaft würden die Verantwortlichen vermutlich dennoch gerne tilgen. Denn zum Ende der Saison ging dem TuS doch zunehmend die Puste aus. Aus den letzten fünf Ligaspielen sprangen nur sechs Punkte heraus. Auch im Kreispokal am vergangenen Mittwoch gegen Kaan-Marienborn musste Erndtebrück eine 1:3-Niederlage hinnehmen, allerdings lief im Finale größtenteils die zweite Mannschaft auf. Die volle Konzentration liegt auf dem Spiel am Pfingstmontag in Wattenscheid.

Beste Defensive der Liga

Als Oberliga-Meister geht Erndtebrück natürlich nicht ohne Selbstvertrauen in das Entscheidungsspiel um die DFB-Pokalteilnahme, auch wenn im Schlussspurt die letzte Kraft fehlte. Immerhin stellt der TuS mit 73 Treffern die zweitbeste Offensive und mit nur 34 Gegentoren die beste Defensive der Liga. Dazu stimmt das Mannschaftsgefüge: Gleich drei Spieler haben es auf zehn oder mehr Treffer gebracht (Yannik Jaeschke, Philipp Böhmer, Hedon Selishta). Mit Nino Saka steht auch ein Ex-Wattenscheider im Kader, der sich in Erndtebrück einen Stammplatz verschafft hat.

Auch Farat Toku hat TuS Erndtebrück noch gut in Erinnerung. In der Saison 2015/16 gewann die SG 09 beide Partien. Für Erndtebrück war es nach dem Aufstieg damals eine schwierige Saison, insgesamt 32 Punkte reichten am Ende nicht für den Klassenerhalt. Als 17. der Tabelle stieg die TuS damals direkt wieder ab. Doch das ist in Erndtebrück schon lange abgehakt. Nach dem Aufstieg konzentriert sich alles im Verein auf die Partie gegen die SG 09 – auch der TuS kann das Extrageld gut gebrauchen. Die Extra-Portion Motivation kommt von den Fans, die sich eigens mit dem Bus zur Lohrheide aufmachen wollen.

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