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Herbe Schlappe für Rhede

Gegen Duisburg setzte es für Rhede eine ungeahnte Pleite. Das Hinspiel war 3:0 zugunsten des VfL ausgegangen.

Beim DSV standen diesmal Kessen, Ukita und Ishibashi statt Sadiklar, Camdali und Kanzen auf dem Platz. Auch der VfL Rhede veränderte die Startelf und schickte Schüring, Rehms, Behner, Giese, Willing, Tüshaus, Ueffing und Weidemann für Volks, Haffke, Chciuk, Kaczmarek, van der Heiden, Tebroke, Lechtenberg und Bölting auf das Feld.

75 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den Duisburger SV 1900 schlägt – bejubelten in der 44. Minute den Treffer von Samet Sadiklar zum 1:0. Zur Pause wusste der Gastgeber eine hauchdünne Führung auf der Habenseite. Zum Seitenwechsel ersetzte Yannik Schürmann von Duisburg seinen Teamkameraden Kevin Kessen. Anstelle von Robin Volmering war nach Wiederbeginn Philipp Teriete für Rhede im Spiel. Murat Kara, der von der Bank für Burak Öktem kam, sollte für neue Impulse beim DSV sorgen (58.). Sadiklar schnürte mit seinem zweiten Treffer einen Doppelpack und brachte seine Mannschaft auf die Siegerstraße (74.). Mit dem 3:0 für den Duisburger SV 1900 von Kara hatte das Spiel seinen Sieger in der 80. Minute eigentlich schon gefunden. Seiya Nakayama stellte in den Schlussminuten schließlich noch einen Treffer für Duisburg sicher (83.). Insgesamt reklamierte der DSV gegen den VfL einen ungefährdeten Heimerfolg für sich.

So mittelmäßig, wie der Duisburger SV 1900 in den letzten fünf Spielen abschnitt (sechs Punkte), findet sich Duisburg auch zum Saisonabschluss im Mittelfeld der Tabelle wieder: Rang zehn. Was für den DSV bleibt, ist eine durchwachsene Saisonbilanz. 13 Siegen und fünf Remis stehen 16 Pleiten gegenüber. Nach allen 34 Spielen findet sich der Duisburger SV 1900 in der unteren Tabellenhälfte wieder und kann sich bald auf die nächste Spielzeit in der Landesliga Niederrhein 2 vorbereiten. Die Offensive von Duisburg lieferte in dieser Spielzeit regelmäßig eine überzeugende Vorstellung ab, während es in der Defensive das eine oder andere Mal knirschte. Mit einem Torverhältnis von 59:62 schließt der DSV das Fußballjahr ab.

Zehn Punkte aus fünf Spielen, so lautet die jüngste Bilanz des VfL Rhede der nun abgeschlossenen Saison. Zu bezwingen war der Gast im Laufe der Saison nur sehr schwierig. Lediglich achtmal verließ Rhede das Feld als geschlagene Mannschaft. Zum Aufstieg langte es diese Spielzeit nicht für den VfL. Die sehr gute Platzierung hinter den Aufstiegsrängen stimmt in Hinblick auf die kommende Saison jedoch hoffnungsfroh. Beim VfL Rhede griff in dieser Saison ein Rad ins andere, was sich am hervorragenden Torverhältnis von 74:47 widerspiegelt.