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Roda Kerkrade in Not
Huub Stevens hilft aus

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Roda Kerkrade in Not: Huub Stevens hilft aus
Foto: firo
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Weil sein ehemaliger Klub Roda Kerkrade in den Niederlanden in Abstiegsgefahr geraten ist, kehrt der erfahrene Trainer kurzfristig als Ratgeber zurück.

Dem von Wehmut, aber auch von viel Freude begleiteten Abschiedsspiel am Sonntag beim FC Schalke 04, auf den Tag genau 20 Jahre nach dem Uefa-Cup-Triumph mit den legendären Eurofightern, lässt Schalkes Jahrhunderttrainer Huub Stevens nun ein kurzes Engagement bei einem anderen Klub folgen, der ihm auch viel bedeutet. Der 63-Jährige wird in seiner niederländischen Heimat bei seinem ehemaligen Klub Roda Kerkrade kurzfristig in den Trainerstab zurückkehren. Roda kämpft in zwei Relegationsspielen gegen MVV Maastricht am Donnerstag und am Sonntag um den Klassenerhalt in der Eredevisie.

„Ich springe aber nur kurz ein, mehr nicht. Ich setze mich auch nicht auf die Bank

Huub Stevens

„Es ist eine Herzenssache, dass ich Roda helfe“, sagt Huub Stevens im Gespräch mit dieser Zeitung. „Ich springe aber nur kurz ein, mehr nicht. Ich setze mich auch nicht auf die Bank und werde nicht der Trainer sein. Ich will nur meinen Rat geben.“ Stevens hatte Anfang 2016 wegen gesundheitlicher Probleme in Hoffenheim aufgehört und seine Karriere für beendet erklärt.

Am Sonntag beim schönen Spektakel der Schalker Vereinsfamilie war Stevens von persönlichen Gästen aus Kerkrade bereits gefragt worden, was er denn zu der Situation von Roda zu sagen habe. Am Montagabend ist er dann selbst von der offiziellen Anfrage des Vereins überrascht worden – aber er zögerte nicht mit seiner Zusage. „Ich helfe den Trainern, die noch dort geblieben sind“, sagt er. Von dem bisherigen Cheftrainer Yannis Anastasiou hat sich Roda getrennt.

In Kerkrade war Huub Stevens von 1993 bis 1996 Trainer, er hatte dort große Erfolge gefeiert: In der Saison 1994/95 erreichte Roda in der niederländischen Liga den bemerkenswerten zweiten Platz hinter dem Top-Klub Ajax Amsterdam. 1996 holte der damalige Schalke-Manager Rudi Assauer nach der ersten Uefa-Pokal-Runde, in der Schalke Kerkrade ausschaltete, Huub Stevens als Nachfolger des entlassenen Jörg Berger zu den Königsblauen. Stevens startete mit den Schalkern auf Anhieb zum Uefa-Cup-Sieg durch. Er arbeitete später in der Bundesliga noch für Hertha BSC, den 1. FC Köln, den Hamburger SV, den VfB Stuttgart und 1899 Hoffenheim, zu Schalke aber behielt er eine besondere Bindung. Und wie man nun sieht: zu Roda Kerkrade ebenfalls.

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