Verabschiedet wurden vor dem Spiel gegen den FC St. Pauli die ausgeliehenen Spieler Nils Quaschner (ausgeliehen von RB Leipzig) und Pavel Dawidowicz (ausgeliehen von Benfica Lissabon). Es waren nicht nur sportliche Gründe, die die Verantwortlichen zu dieser Entscheidung trieben. So hätte die Ablösesumme für Quaschner nach RS-Informationen rund 800.000 Euro betragen. Bei Dawidowicz wären sogar 3,5 Millionen Euro Ablöse fällig gewesen.
Die Verantwortlichen des VfL hüllen sich in Sachen Kaderplanung für die kommende Spielzeit noch in Schweigen. Doch es gilt als sicher, dass nach dem Verlust von Quaschner zwei Angreifer den VfL verstärken sollen. Handlungsbedarf herrscht offensichtlich auch auf der Linksverteidiger-Position, wo Trainer Gertjan Verbeek bis einschließlich August weder mit Timo Perthel noch mit Nico Rieble planen kann.
Am Samstagmittag wurde Rieble aus der Viktoria-Klinik entlassen. Am Donnerstag musste sich der Linksverteidiger bei Dr. Alexander Rosenthal einer 40-minütigen Operation am linken Knie unterziehen. Samstagmittag meldete sich Rieble bei RS: „In zweieinhalb bis drei Monaten werde ich wieder normal Fußball spielen können. Die Operation ist gut verlaufen.“ Mit Gehhilfen saß er am Sonntag gegen St. Pauli auf der Tribüne und erklärte das weitere Prozedere. „In den nächsten zwei Wochen muss ich drei mal wöchentlich zur Behandlung, danach darf ich eine Woche Urlaub machen.“ Auf die fest geplante Thailand-Reise muss der Abwehrspieler verzichten.