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Weilandt sieht noch Luft nach oben

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VfL Bochum: Weilandt sieht noch Luft nach oben
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Dienstagnachmittag auf dem Bochum-Gerther Sportplatz am Ehrenmal schreibt Tom Weilandt gemeinsam mit Felix Bastians, Peniel Mlapa und Dominik Wydra eifrig Autogramme.

Mehr als 500 Kinder himmeln die VfL-Profis an, holen sich Unterschriften auf alles, was sich bewegt und schießen Selfies ohne Ende. Bochums Spieler zeigen sich von der besten Seite. Für die Kinder ein einmaliges Erlebnis und auch für Tom Weilandt ein schöner Tag. Obwohl der 25-Jährige in der laufenden Spielzeit mit einem Kahnbeinbruch und einem Rippenbruch zeitweise ausfiel und ihn auch kleine Wehwehchen stoppten, brachte es für Bochumer Verhältnisse immerhin auf 1333 Einsatzminuten in 21 Spielen und dabei erzielte er drei Tore und sieben Vorlagen. Und es waren nicht irgendwelche Treffer, sondern entscheidende. Bei seinem ersten Einsatz traf er in der 77. Minute im Auftaktspiel zum 1:0 in Berlin.

Gegen Würzburg (84.) bedeuteten für den VfL die Aufholjagd (Ende 2:1) und am vergangenen Sonntag traf er in der 80. Minute zum Siegtor bei den Münchner Löwen. Tom Weilandt, der noch einen Vertrag bis 2018 an der Castroper Straße besitzt. Weilandt: „Diese Ausbeute ist erst der Anfang, da habe ich noch viel Luft nach oben.“


Zumal der gebürtige Rostocker in München bewies, dass er nicht nur außen, sondern auch zweite Spitze spielen kann. Genau das war der Grund, warum der VfL in München in der Schlussphase die Partie entschied. Vor dem letzten Spiel gegen den FC St. Pauli zieht Tom Weilandt eine erste Bilanz: „Wir haben sehr viel Potenzial im Team. Schade, dass wir es nicht immer zeigen konnten, sonst wäre tabellarisch wohl mehr möglich gewesen. Allerdings, wenn wir St. Pauli schlagen und sechster werden, wäre das schon eine Überraschung, denn die Ausfälle in unserem Team über Monate sind eigentlich nicht zu kompensieren.“

Und wie sieht der 25-Jährige seinen Verein? „Der VfL ist ein geiler Klub, in dem ich mich sehr wohlfühle. Auch wenn in dieser Saison für mich persönlich nicht alles rund lief. Zuvor hatte ich mir noch nie etwas gebrochen, war es eine richtige Entscheidung nach Bochum zu wechseln. Dass wir jetzt zum Saisonende plötzlich zum ersten Mal in dieser Spielzeit wohl vor einem ausverkauften Haus spielen, ist großartig. Wir werden alles tun, um auf Platz sechs zu landen.“

Endspiel um mögliche TV-Gelder Bochums Rechtsfuß kann sich vor dem Spiel noch gut daran erinnern, wie hoch es herging, als er damals mit Hansa Rostock gegen St. Pauli ranmusste. „Das waren brisante Duelle, zwischen beiden Klubs herrscht eine regelrechte Feindschaft. Die Spiele waren ausverkauft und immer höchstbrisant.“

Und so freut er sich auf ein ausverkauftes Haus und gibt unmissverständlich zu verstehen: „Das wird für uns kein Auslaufen, sondern ein echtes Endspiel um die möglichen TV-Gelder. Mehr als eine Million Euro stehen auf dem Spiel. Eine solche Summe würde dem VfL enorm helfen und außerdem wollen wir den Fans, die uns in dieser Saison so fantastisch unterstützt haben, einen Sieg zum Abschied schenken.“

Dann wären auch wieder die deutlichen Worte, die Trainer Gertjan Verbeek vor dem Auswärtsspiel beim TSV 1860 München an die Mannschaft gerichtet hatte, vergessen. Weilandt hat dazu eine klare Meinung: „Da wurde vieles von den Medien reininterpretiert, was der Trainer gesagt hat, war uns bekannt und deshalb fühlte sich im Team davon keiner betroffen. Ich denke, das war ein Thema für die Öffentlichkeit, aber nicht für die Kabine. Kein Wort aus der Pressekonferenz war uns Neuland.“ Als ehemaliger deutscher U19-Meister (2010 mit Hansa Rostock) schaute sich Weilandt zu Wochenbeginn via TV die Halbfinalspiele um die deutsche U19-Meisterschaft an und stellte danach sachlich fest: „Da hätte der VfL in Bestbesetzung eine reelle Chance gehabt, um den Titel mitzuspielen, doch wir haben die Jungs ja alle bei den Profis gebraucht. Dennoch mit voller Kapelle würde der VfL sich in diesem Jahr deutscher U19-Meister nennen.“

Und als stichhaltiges Argument schiebt er hinterher: „Gegen unsere ersatzgeschwächte U19 hat der BVB, der jetzt im Endspiel steht, noch vor ein paar Wochen 2:5 verloren.“

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