Rot Weiss Ahlen

Albayrak ist am Samstag Paderborner

Am 34. Spieltag muss Ahlen noch einmal gegen die SG Wattenscheid ran. Während es für Wattenscheid um nichts mehr geht, steckt Ahlen mitten im Abstiegskampf. RS sprach mit RWA-Trainer Erhan Albayrak über das kommende Spiel und die Chancen auf den Klassenerhalt.

Erhan Albayrak, was erwarten Sie von dem Spiel gegen Wattenscheid? Ich denke, dass es ein gutes Spiel wird. Wattenscheid hat eine starke Mannschaft und ist vor allem in der Offensive brandgefährlich. Wir werden sehr diszipliniert auftreten müssen, um etwas holen zu können. Dennoch traue ich uns das zu. Für uns ist aber auch wichtig, wie Schalke gegen Dortmund spielt. Wir stehen aktuell einen Punkt vor Schalke, das soll auch so bleiben.

Wie sieht es bei Ihnen personell aus? Aygün Yildirim fehlt auf Grund seiner fünften Gelben Karte. Ansonsten sieht es danach aus, dass bisher alle Mann an Bord sein werden.

Aktuell sind sie 15. in der Tabelle. Diese Platzierung würde für den Klassenerhalt reichen, vorausgesetzt Viktoria Köln schafft den Aufstieg und Paderborn bleibt in der 3. Liga. Wie sehr drücken Sie den beiden die Daumen? Natürlich sind wir für den Rest der Saison auf ihrer Seite. Wenn beide Vereine ihre Ziele erreichen würden, wäre das für uns natürlich auch toll. Vor allem am kommenden Samstag sind wir alle Paderborner. Es hilft uns auch ein wenig, dass die Spiele der 3. Liga eine halbe Stunde früher anfangen als unsere. Dadurch wissen wir, woran wir sind.

Sie sind seit dem 15. Spieltag Trainer in Ahlen. Bevor Sie kamen, holte das Team aus 13 Spielen nur sechs Punkte. Wie würden Sie die Saison bisher bewerten? Seitdem ich hier bin, punkten meine Jungs ganz ordentlich. Deswegen muss ich meinen Spielern einfach mal ein Kompliment machen, unabhängig davon, was das Saisonfinale für uns ergibt.

Auch wenn alle sportlichen Komponenten am Ende der Saison zusammenpassen sollten, kann es dennoch sein, dass der SC Paderborn aufgrund seiner finanziellen Schieflage keine Lizenz für die 3. Liga erhalten könnte. Wie bitter wäre das für Sie? Ich muss zugeben, dass ich mich noch nicht wirklich mit dieser Materie auseinandergesetzt habe. Es ist nie schön, wenn ein Verein schlecht dasteht. Aber ich denke, dass Paderborn mit Herrn Finke einen starken Mann an der Spitze hat, der den Verein wieder retten wird. Daher mache ich mir darum keine Sorgen.