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Gladbach muss Europa wohl vergessen

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Mönchengladbach, Wolfsburg, Glladbach, Mönchengladbach, Wolfsburg, Glladbach Foto: firo
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Die Wasserschlacht in Wolfsburg brachte keinen Sieger hervor. Am Ende trennten sich der VfL und Borussia Mönchengladbach 1:1 (0:1).

Für das letzte Auswärtsspiel der Bundesliga-Saison hatten die Gladbacher noch einmal ihr schwarz-grünes Trikot aus der Champions League ausgepackt. Doch im Gewitter mit Starkregen über dem Allerpark zu Wolfsburg, das eine fast 25-minütige Spielunterbrechung ab der 78. Minute verursachte, wurde es nichts mit dem dringend benötigten Sieg im Kampf ums europäische Startrecht. Mit dem 1:1 (1:0) beim weiterhin abstiegsbedrohten VfL sind die Gladbacher Chancen auf einen Startplatz in der Europa League nur noch theoretischer Natur.

Cheftrainer Dieter Hecking hatte auf zwei Positionen im Vergleich mit der Startelf vom Augsburg-Heimspiel getauscht: Weltmeister Christoph Kramer im defensiven Mittelfeld für den 19-jährigen Slowaken Lászlo Bénes, Ibrahima Traoré auf der rechten Mittelfeldseite für den formschwachen Patrick Herrmann. Die Gäste nahmen gegen nervöse Wölfe gleich das Heft in die Hand. Jonas Hofmann klebte schon nach neun Minuten das Zielpech wieder einmal am Fußballschuh. Einen Ballverlust von Josuha Guilavogui brachte der freistehend vor Torhüter Koen Casteels auftauchende Ex-Dortmunder nicht im Tor unter: Pfostentreffer! Es war eine von zahlreichen Gelegenheiten für die Borussia, die allerdings oftmals die Chancen nicht so recht zuendespielte. Einzige Ausnahme: das 1:0 in der 24. Minute. Da zeigte Weltmeister Kramer große Übersicht, als er im Wolfsburger Strafraumgetümmel den Ball auf Jannik Vestergaard lupfte. Der baumlange Däne hatte keine Schwierigkeit, die Kugel aus kurzer Distanz in die linke Torecke zu köpfen. Es war das vierte Saisontor des Innenverteidigers.

Und Wolfsburg? Da machte Mario Gomez vorn den Alleinunterhalter. Kam aber über Halbchancen nicht hinaus. Die einzige wirklich gute Möglichkeit vergab Riechedly Bazoer. Den Schuss des Niederländers von der Strafraumgrenze blockte aber Vestergaard erfolgreich ab. Ansonsten ließen die spielerisch klar überlegenen Gladbacher kaum etwas zu, versäumten aber auf der Gegenseite eine höhere Führung. Das sollte sich nach der Pause rächen. André Hahn hatte die größte Möglichkeit zum 2:0, scheiterte aber per Flachschuss an Torsteher Casteels. Wenig später nutzte Wolfsburg seine Chance. Mario Gomez kochte im Strafraum Außenverteidiger Nico Elvedi ab und schoss frei vor Torhüter Yann Sommer zum Ausgleich ein. Das stärkte das Selbstvertrauen der nervösen Wölfe und brachte Gladbach eine gute Viertelstunde aus dem Konzept. Ein schweres Gewitter mit Starkregen machte es nicht einfacher, den für die Europa-Träume nötigen Sieg einzufahren.

25 Minuten Pause wegen eines Gewitters

Schiedsrichter Christian Dingert schickte beide Teams wegen eines starken Gewitters in der 78. Minute für fast 25 Minuten in die Kabinen. Gladbach probierte es danach noch einmal. Stindl vergab, dann Dahoud im Strafraum mit einem geblockten Flachschuss. Doch das Siegtor wollte einfach nicht mehr fallen.

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