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3. Liga
Kiel folgt Duisburg ins Unterhaus, Spannung im Keller

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Holstein Kiel, Holstein Kiel
Holstein Kiel, Holstein Kiel Foto: firo
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Der MSV Duisburg und Holstein Kiel spielen in der nächsten Saison in der 2. Fußball-Bundesliga.

Sofortiger Wiederaufstieg für den MSV Duisburg, Zweitliga-Rückkehr für Holstein Kiel nach 36 Jahren: Nach dem vorletzten Spieltag der 3. Fußball-Liga stehen die beiden Traditionsvereine als Aufsteiger fest.

Duisburg nutzte seinen zweiten Matchball am Samstag durch ein 3:0 (1:0) bei Fortuna Köln. Damit erreichte die Mannschaft von Trainer Ilja Grujew nach dem bitteren Abstieg in der vergangenen Saison in der Relegation ihr Saisonziel. Andreas Wiegel (45.+1), Kingsley Onuegbu (72.) und Simon Brandstetter (90.) trafen für die Gäste, die sich mit einem weiteren Erfolg am kommenden Samstag gegen den FSV Zwickau auch die Drittliga-Meisterschaft sichern können.

"Es war eine intensive und harte Saison. Ich bin froh, dass wir es perfekt machen konnten. Es ist sehr emotional", sagte Grujew: "Wir standen seit dem neunten Spieltag auf Platz eins."

Kiel jubelte nach einem 1:0 (1:0) bei Sonnenhof Großaspach. Marvin Ducksch (31.) brachte die seit elf Spielen ungeschlagene Mannschaft von Trainer Markus Anfang in Führung. Der deutsche Meister von 1912, der vor zwei Jahren in der Relegation gegen 1860 München ganz knapp den Aufstieg verpasst hatte, spielte zuletzt in der Saison 1980/81 in der 2. Liga.

"Das ist der absolute Wahnsinn. Ich bin unheimlich stolz auf alle. Heute ist Holstein-Tag. Jetzt wackeln die Wände", sagte Sportchef Ralf Becker. In Feierlaune war auch Kapitän Rafael Czichos: "Wir haben uns das über Jahre verdient, sind vor zwei Jahren noch knapp gescheitert. Die ganze Stadt hat sich das verdient. Es ist einfach ein geiler Tag."

Hinter den Aufsteigern Duisburg und Kiel tobt der Kampf um Relegationsrang drei. Jahn Regensburg (60 Punkte) hat nach einem 3:2 (1:0) gegen den Chemnitzer FC die besten Karten. Benedikt Saller (31.), Kolja Pusch (75.) und Marc Lais (90.) erzielten die Treffer der Gastgeber, Danny Breitfelder (84.) und Tom Baumgart (85.) hatten in einer packenden Schlussphase zwischenzeitlich ausgeglichen.

Der 1. FC Magdeburg (58) fiel derweil nach einem 2:2 (1:1) beim VfR Aalen auf Platz vier zurück. Christian Beck (9.) hatte Magdeburg zwar in Führung gebracht, Matthias Morys (29.) und Steffen Kienle (72.) drehten aber die Partie. Ahmed Waseem Razeek (77.) sicherte den Gästen wenigstens einen Punkt.

Im Tabellenkeller hat der SC Paderborn (43) nach einem 1:0 (1:0) gegen Preußen Münster gute Chancen, den dritten Abstieg in Serie zu verhindern. Allerdings bleibt der Abstiegskampf spannend. Werder Bremen II (4:0 beim FSV Frankfurt) liegt nur einen Punkt hinter Paderborn auf dem ersten Abstiegsrang. Rot-Weiß Erfurt (44) hat nach einem 2:1 (1:0) bei Hansa Rostock den Klassenerhalt in eigener Hand.

Als zweiter Absteiger nach Frankfurt steht der FSV Mainz 05 II nach einem 3:3 (1:2) beim Pokal-Viertelfinalisten Sportfreunde Lotte fest.

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