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Waldhof Mannheim
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13:30 |
Rot-Weiss Essen
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Als RWE-Trainer Sven Demandt zu seinem Statement ansetzte, unterbrach er schon nach dem Luftholen. Eine laute Rückkopplung schallte durch das Wattenscheider Vereinsheim. Der Essener Coach erschrak und grinste, denn er war einverstanden mit der Leistung seiner Mannschaft beim Torlos-Unentschieden in Wattenscheid: "Ich bin nicht ganz unzufrieden, sowohl mit dem Punkt, als auch mit dem Spiel."
In diesen Tenor stimmte dann auch Wattenscheids Trainer Farat Toku mit ein: "Ich denke, es war ähnlich wie im Hinspiel. Ein gutes 0:0. Derjenige, der das erste Tor macht, gewinnt das Spiel." Auch im Hinblick auf den Kampf um das DFB-Pokal-Qualifikationsspiel, dass die Wattenscheider als bestes Westfalenteam der Liga gegen den Oberliga Westfalen-Meister bestreiten würden, könnte dieser Punkt wichtig sein. Am nächsten Wochenende kommt es in Ostwestfalen zum Aufeinandertreffen gegen die vier Zähler zurückliegenden Rödinghausener. Toku: "Ich hoffe, dass uns dort auch wieder viele unterstützen werden und wir dort etwas Zählbares mitnehmen."
Den Essenern stellt sich dieses Thema nicht mehr. Sollte der MSV Duisburg in den verbleibenden drei Drittligaspielen noch einen Punkt holen, spielt der RWE als Pokalfinalist auch im kommenden Jahr im DFB Pokal. Viel größer sind die Sorgen im Hinblick auf das Personal. Nachdem sich in den letzten beiden Wochen Roussel Ngankam (Kreuzband- und Meniskusverletzung) und Nico Lucas (Fraktur der Patella) verletzt haben, stehen dem gebürtigen Kölner nur noch 15 Feldspieler im gesamten Kader zur Verfügung: "Es darf nicht mehr viel passieren."
Unter der Woche hatten schon Kevin Grund, Tolga Cokkosan, Marcel Platzek und Timo Becker teilweise nur Lauftraining absolvieren können. Die personellen Probleme offenbarten sich auch im nicht ausgeschöpften Wechselkontingent. Einzig Kasim Rabihic kam in der Schlussphase für Grund. Demandt: "Wir haben nicht gewechselt, weil wir nur defensive Spieler für offensive hätten bringen können. Dass wir überhaupt fünf Leute auf der Bank hatten, war schon nicht zu erwarten."
Immerhin: Durch das Saisonende der U19 kann die Mannschaft für das Training quantitativ aufgefüllt werden. Demandt: "So können wir im Hinblick aufs Pokalfinale wenigstens einen vernünftigen Trainingsbetrieb gewährleisten."
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