Als unspektakulärer Neuzugang war er im vergangenen Sommer von der SpVgg Greuther Fürth nach Bochum gewechselt. So richtig auf dem Zettel hatten ihn nur die sportlich Verantwortlichen. Doch inzwischen hat er sich unter die Top-Scorer der Liga geschlichen, rangiert dort auf Platz sechs und hat mit 15 Scorerpunkten seinen Erfolgshunger noch nicht gestillt: „Ich will noch mehr.“
Die Erleichterung nach dem Spiel gegen Dresden war ihm anzumerken: „Auch wenn wir nie auf einem direkten Abstiegsplatz standen, hat die Situation schon genervt. Umso wichtiger war es, dass wir uns vorzeitig absetzen konnten.“ Als er im Sommer kam, hatte er mutig verkündet, dass er mit seinen Toren und Vorlagen dem VfL helfen will: „Ich denke, das ist mir gut gelungen. Das soll jetzt noch so weitergehen, denn ich denke, dass Platz sechs ein realistisches Ziel ist.“ Seine Entscheidung für Bochum jedenfalls hat er zu keiner Sekunde bereut: „Hier passt im Team einfach alles und es wäre viel mehr möglich gewesen, hätten wir nicht so ein verdammtes Verletzungspech gehabt. Jetzt wollen wir einen ordentlichen Abschluss und unseren Fans zum Saisonende noch ein paar schöne Spiele bereiten.“
Auch als Dankeschön, was in den letzten Monaten auf den Rängen abging: „Dass wir bisher nur ein einziges Heimspiel, und das auch noch sehr unglücklich, verloren haben, verdanken wir auch unseren tollen Fans.“