Der Schlussmann, der vor zwei Jahren von der U23 von Fortuna Düsseldorf an die Hafenstraße gewechselt war, unterschrieb für zwei weitere Jahre in Essen. Nach RS-Informationen hat der 22-Jährige dafür sogar ein geringeres Gehalt in Kauf genommen. Zumal Heller seit der Bänderverletzung von Niclas Heimann die Nummer eins der Rot-Weissen geworden ist und seither fehlerfrei gehalten hat. So lobte auch RWE-Sportdirektor Jürgen Lucas den gebürtigen Mönchengladbacher: "Er hat in dieser Saison den nächsten Schritt gemacht."
Die Konkurrenz ist dennoch groß. Zu Saisonbeginn zog Trainer Sven Demandt den größer gewachsenen Heimann vor, sprach dennoch immer von einem Luxusproblem und dass er gerne auf jeder Position einen solchen Konkurrenzkampf hätte. Im Rennen um die Nummer eins sieht sich Heller jedoch auch in der kommenden Saison gut aufgestellt: "Im Moment spiele ich und Spielpraxis ist für einen Torwart das wichtigste. Ich bin da positiv gestimmt und werde weiter Gas geben. Ich glaube, dass ich mich durchsetzen kann."
Doch das ist nicht der einzige Grund, warum der ehemalige Düsseldorf bei RWE bleibt: "RWE hat Ziele. Ich möchte auch noch höher spielen, das würde ich am liebsten mit dem Verein." Dass dies nicht nur eine leere Floskel ist, beweist auch der Umstand, dass sich Heller in den letzten Wochen trotz seiner guten Leistungen im Rot-Weissen Gehäuse nicht nach anderen Vereinen umgesehen hat: "Ich habe mich in erster Linie für RWE interessiert und geguckt, was hier passiert. Ich verstehe mich hier mit allen sehr gut und bin glücklich."