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Furiose Aufholjagd: Klassenerhalt fast gesichert

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Zweitligist VfL Bochum hat mit einem 4:2 (0:2)-Sieg gegen Dynamo Dresden den Klassenerhalt so gut wie gesichert.

Was für ein furioses Spiel an der Castroper Straße! Der VfL Bochum hat sich dank einer moralischen Glanzleistung und eines 4:2 (0:2)-Sieges gegen Dynamo Dresden aller Sorgen entledigt. Die Mannschaft von Gertjan Verbeek hat 40 Punkte eingefahren und wird auch im nächsten Jahr Zweitligist sein.

Nach 26 Minuten entbrannte auf der Haupttribüne in Bochum eine kleine Diskussion. Die war deshalb gut hörbar, weil Akaki Gogia das Stadion mit einem sehenswerten Fernschuss und dem daraus resultierenden 2:0 für Dynamo Dresden zum Schweigen gebracht hatte. Ein Zuschauer hatte die Idee, die letzten 75 Minuten abzüglich der Zeit für die Heimfahrt auf dem eigenen Sofa zu verfolgen. So drückend überlegen hatten sich die Sachsen im ersten Durchgang, der durch den Treffer von Niklas Hauptmann (8.) perfekt begonnen hatte, an der Castroper Straße präsentiert. Und niemand glaubte zu diesem Zeitpunkt daran, dass der VfL noch einmal zurückkommen würde.

Doch der Abwanderungswillige ließ sich beschwichtigen und dazu überreden, doch auch die zweiten 45 Minuten im Stadion zu sehen. Vielleicht, so das Argument seines Gegensprechers, starte der VfL ja mit einem schnellen Tor in die zweite Hälfte und mache so wieder alles offen.

Beinahe hätte man dem zweiten Diskussionsteilnehmer hellseherische Fähigkeiten zusprechen müssen. Denn in der Tat reagierte der VfL vom Fleck weg prächtig, als das Spiel wieder angepfiffen wurde. Anthony Losilla schickte Thomas Eisfeld auf die Reise, der Bochumer Spiellenker überwand Marvin Schwäbe zum 1:2 (50). Und kaum war die Torhymne nach dem Anschlusstreffer verklungen, ging der Jingle ein zweites Mal an. Marco Stiepermann nutzte den Treffer von Niklas Kreuzer, stand allein vor Schwäbe und erzielte mit seinem ersten Saisontor den Ausgleich (51.).

Und beinahe hätte der VfL den Wahnsinn komplett gemacht und drei Minuten später durch Johannes Wurtz das Spiel gedreht. Doch der Kopfball des Stürmers strich am Pfosten vorbei (54.).

Bis alle Blau-Weißen unter den 17.264 Zuschauern noch ein drittes Mal jubeln durften, verging eine gute Viertelstunde. Wurtz legte im Strafraum auf Anthony Losilla ab, der Franzose legte sich den Ball noch einmal zurecht und traf aus kurzer Distanz zum 3:2 (70.). Das war Maßarbeit! Das Stadion kochte. Und jeder, der sich nicht dazu entschieden hatte, früher zu gehen, hatte spätestens zu diesem Zeitpunkt eingesehen, dass es die richtige Wahl gewesen war. Wer fünf Minuten vor Schluss ging, den bestrafte Görkem Saglam mit seinem ersten Saisontreffer zum 4:2-Endstand (88.).

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