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ASC 09 erkämpft Remis gegen Aufstiegsaspiranten

Vor gut 250 Zuschauern im Waldstadion in Aplerbeck erwischten die Hausherren vom ASC Dortmund einen glücklichen Start. Während der Gast aus Rhynern nach der 1:3-Schlappe am Osterwochenende gegen den SV Lippstadt auf Wiedergutmachung bedacht war und deutlich mehr Spielanteile in den Anfangsminuten besaß, markierten die Dortmunder mit ihrer ersten Torchance gleich die überraschende Führung durch Kevin Brümmer. Großen Anteil an der Führung besaß jedoch Ermias Simatos, der nach einem spektakulären Lauf das Auge für den besser postierten Brümmer besaß.

"Wir haben wenig zugelassen, hatten selber allerdings wenig Offensivspiel und haben aus dem Nichts heraus durch eine klasse Einzelleistung von Ermias Simatos das 1:0 erzielt", berichtete ASC-Coach Adrian Alipour auf der Pressekonferenz. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Pause. "Wir wollten uns in der ersten Halbzeit ein wenig fallen lassen und dem Gegner das Feld eröffnen. Über Zweikampfhärte wollten wir dann dem Gegner den Zahn ziehen", erläuterte Alipour seine Taktik für den ersten Durchgang.

Im zweiten Durchgang sollte sich das Blatt jedoch wenden und die abstiegsbedrohten Aplerbecker zunehmend mehr unter Druck geraten. Während Westfalia Rhynern die Schlagzahl erhöhte, drehten binnen weniger Minuten zwei Joker die Partie. "Die beiden Jungs kommen rein und machen ein Tor. Für einen Trainer ist das nicht so schlecht", schmunzelte Westfalia-Coach Björn Mehnert nach dem Spiel. Sowohl Ex-Bundesliga-Legionär Salvatore Gambino (62.) als auch Leon Gensicke (66.) drehten nach ihrer Einwechslung die Begegnung zugunsten des Tabellendritten. Letzterer mit einem sehenswerten Versuch aus der Distanz. "Da müssen wir den Schützen besser in Deckung nehmen. Es war natürlich auch ein Sonntagsschuss", haderte Alipour.

Dennoch gab sich der ASC nicht geschlagen und kam in Person vom großartig aufspielenden Simatos zum letztlich verdienten Ausgleich. Aus gut 20 Metern ließ er Alexander Hahnemann im Tor der Gäste, der zuvor noch eine ähnliche Situation Simatos entschärfen konnte, keine Chance (82.). Der Schlusspunkt einer nervenaufreibenden Partie. Beide Trainer zeigten sich insgesamt zufrieden mit dem Resultat. "Das ist für uns ein klarer Punktgewinn. Wir haben gegen eine der besten Mannschaften der Liga gespielt. Das ist gut für die Moral und das Selbstvertrauen", erklärte Alipour auf der Pressekonferenz.

Auch sein Gegenüber, der mit der Westfalia um den Aufstieg in die Regionalliga spielt, wirkte gelassen. "Ein gutes Oberligaspiel mit einem gerechten Ausgang. Das 2:2 ist völlig in Ordnung. Diesmal können wir beide mit einem Punkt zufrieden sein", betonte Mehnert.