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Joel Matip
Vorwürfe an Heidel sind "völliger Quatsch"

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Als Joel Matip im Sommer 2016 von Schalke nach Liverpool wechselte, musste sich Manager Christian Heidel einige Vorwürfe anhören. Denen schiebt Matip nun einen Riegel vor.

Rückblick: Als Schalkes Ex-Manager Horst Heldt mit Innenverteidiger Joel Matip über eine Vertragsverlängerung verhandelte, soll zwischen Klub und Spieler bereits Einigkeit geherrscht haben. Angeblich jedoch habe Heldts Nachfolger Christian Heidel versucht, das angebotene Gehalt nach unten zu korrigieren. „Nein, das ist völliger Quatsch“, entgegnet Matip im Interview mit der Sport Bild. Insbesondere Heldt jedoch habe alles versucht, um den heute 25-Jährigen davon zu überzeugen, beim Revier-Klub zu bleiben: „Horst Heldt, mein Berater und ich, wir hatten immer total offene und ehrliche Gespräche.“ Letztlich habe aber seine Karriere-Planung dazu geführt, das Angebot von der Insel anzunehmen. „Für mich war es der richtige Zeitpunkt, etwas Neues zu machen“, sagte Matip der Sport Bild.

Bei seinem aktuellen Klub arbeitet er mit dem ehemaligen Trainer des Schalker Erzfeindes Borussia Dortmund zusammen. Im täglichen Miteinander mit Jürgen Klopp gebe es aber keine Differenzen, versichert Matip in dem Interview mit dem Magazin. Ganz im Gegenteil: „Ich bin nicht allein wegen Klopp zu Liverpool gegangen, aber ich hatte gute Gespräche mit ihm. Es hat an diesem Paket alles gepasst.“

Gänsehaut bei "You´ll never walk alone"

Er habe nicht lange nachdenken müssen, als der Premiere-League-Klub an die Tür klopfte: „Wenn Liverpool eine Option ist, überlegt man nicht lange. Ich war auf jeden Fall sofort überzeugt.“ Das bestätigte sich gleich bei seinem ersten Spiel an der Anfield Road: „Als ich das erste Mal die Hymne 'You´ll never walk alone' gehört habe, hatte ich eine Gänsehaut.“

Matip erzählt zudem, wie es ihm – trotz des Abstandes – nach dem Anschlag auf den Bus von Borussia Dortmund ging. Im Training habe die Mannschaft darüber gesprochen, er selbst sei „bedrückt“ gewesen. Grundsätzlich aber habe sich an der Gemütslage von Fußball-Profis bei Spielen ohnehin etwas geändert. Zwar fühle er sich aufgrund der Vorkehrungen bei seinem neuen Klub sicher, „aber man zuckt ja mittlerweile schon zusammen, wenn irgendwo in oder am Stadion ein Böller hochgeht.“

Der Nationalspieler Kameruns kann nur im Ansatz nachvollziehen, wie es sich anfühlt, wenn der Mannschaftsbus auf so eine perfide Weise attackiert wird: „Wenn ich mit Kamerun auswärts auf Länderspielreise in Afrika war und wir gewonnen haben, dann sind schon mal Gegenstände auf uns geflogen – auch auf unseren Bus. In den Kabinen standen auch zum Schutz immer Soldaten mit Gewehren. Das ist da ganz normal“, sagt er der Sport Bild.

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