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BMG - BVB
3:2! Dortmund erkämpft sich Platz drei zurück

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BMG - BVB: 3:2! Dortmund erkämpft sich Platz drei zurück
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Borussia Dortmund hat sich in der Fußball-Bundesliga den dritten Tabellenplatz und damit das direkte Startrecht für die Champions League zurückerkämpft.

Der eingewechselte Emre Mor traf in der 87. Minute zum letztlich verdienten 3:2 (1:1)-Erfolg bei Borussia Mönchengladbach. Dabei hatten die Fohlen in einer spielerisch nicht auf großem Niveau stehenden Partie kurz nach der Pause durch ein Eigentor von Marcel Schmelzer noch mit 2:1 geführt.

Gladbachs Trainer Dieter Hecking vertraute auf seine Startelf vom 3:5 vor einer Woche bei der TSG Hoffenheim, während sein Dortmunder Kollege Thomas Tuchel im Vergleich mit dem Monaco-Gastspiel nur zwei Positionen unverändert beließ: Roman Bürki im Tor und Matthias Ginter in der Innenverteidigung.


Einer, der ab Sommer für den BVB am Ball sein wird, trug noch das Gladbacher Dress. Mahmoud Dahouds Einfluss auf das Borussia-Duell war schon nach neun Minuten greifbar. Allerdings nicht so, wie sich der Spiellenker das vorgestellt hatte. Ein Ausrutscher von Andreas Christensen in der eigenen Hälfte brachte Dahoud in arge Bedrängnis, weil Dortmunds Nutznießer Christian Pulisic allein mit dem Ball am Fuß auf Torhüter Yann Sommer zusauste. Sprinter Dahoud erwischte den US-Nationalspieler noch, aber regelwidrig - im Strafraum oder außerhalb? Schiedsrichter Wolfgang Stark gab Foulelfmeter, obwohl Dahouds Grätsche knapp außerhalb des Sechzehners erfolgte. Marco Reus untermauerte seinen Ruf als Gladbach-Vollstrecker: 1:0! In den vergangenen drei Duellen hatte der Ex-Gladbacher bereits zwei Treffer und fünf Torvorlagen in die Statistik gebracht. Der Blondschopf zählt definitiv nicht zu den Lieblingsgegenspielern von Innenverteidiger Andreas Christensen.

Die Gastgeber standen nach dem Rückstand über weite Strecken nicht unter Feuer, wirkten ideenlos und fehlerhaft. Der BVB hatte die Partie gut im Griff, ließ aber zwei, drei Großchancen zum 2:0 liegen. Die beste hatte nur zwei Minuten nach der Führung der bisweilen fahrig spielende Ousmane Dembélé, scheiterte aber aus kurzer Distanz an Torsteher Sommer.

Und Gladbach? Hatte bis zwei Minuten vor der Pause gar keine Tormöglichkeit. Dann leitete der für den am linken Fußknöchel verletzten Nuri Sahin eingewechselte Mikel Merino den Ausgleich ein. Der 20-jährige Spanier leistete sich vor dem eigenen Strafraum einen leichten Fehlpass. André Hahn nahm das Gastgeschenk prompt an, passte umgehend in den Lauf von Lars Stindl. Und der Gladbacher Kapitän traf im BVB-Strafraum per Flachschuss in die rechte Ecke zum schmeichelhaften 1:1.

Und es kam noch glücklicher für die Fohlenelf. Oscar Wendts Flachschuss nur drei Minuten nach der Pause lenkte BVB-Kapitän Marcel Schmelzer unhaltbar für Torsteher Roman Bürki in die rechte Ecke. BVB-Trainer Thomas Tuchel reagierte erwartungsgemäß, brachte Pierre-Emerick Aubameyang für Marco Reus. Und der Bundesliga-Torjäger machte umgehend das, wofür ihn die Dortmunder Fans lieben. Keine zwei Minuten im Spiel, zauberte der Gabuner ein Solo am herausstürzenden Yann Sommer und an Verteidiger Andreas Christensen vorbei zum 2:2 ins Netz.

Die spielerisch eher mäßige Partie lebte in der letzten halben Stunde dann von der Spannung. Gladbach hatte defensiv alle Mühe, die Schwarz-Gelben zu bremsen. Auf der Gegenseite leistete sich Dortmund leichte Abspielfehler, die aber folgenlos blieben. Immerhin spielten beide Seiten nach vorn. Die größte Chance zum 3:2 hatte Raphael Guerreiro, der sieben Minuten vor dem Ende allerdings nur den Innenpfosten des Gladbacher Tores traf. Dann kam Emre Mor. Und doch noch Dortmunds Siegtor - in der 87. Minute.

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