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Düsseldorf rutscht immer tiefer in die Krise

2. Liga: Düsseldorf rutscht immer tiefer in die Krise
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Fortuna Düsseldorf muss aufgrund seiner notorischen Heimschwäche in der 2. Fußball-Bundesliga den Blick weiter in Richtung Abstiegszone richten.

Gegen den FC St. Pauli verloren die Rheinländer am 30. Spieltag 1:3 (0:0) und sind seit nunmehr zehn Heimspielen ohne Sieg. Die Hamburger setzten derweil ihre Aufholjagd fort und zogen aufgrund des besseren Torverhältnisses an den punktgleichen Düsseldorfern (35) vorbei.

Vor 28.429 Zuschauern weckte Andre Hoffmann mit seinem Führungstreffer (72.) Hoffnungen auf den ersten Heimerfolg seit einem halben Jahr, doch Philipp Ziereis (78.), Christopher Buchtmann (83.) und Aziz Bouhaddouz (90.+3) drehten das Spiel in Überzahl. Adam Bodzek hatte zuvor wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot gesehen (66.), vor Buchtmanns Freistoßtor kassierte Hoffmann nach einer Notbremse die Rote Karte (82.).

Für beide Mannschaften begann das Spiel mit einem Schock: Düsseldorfs Kevin Akpoguma und Gegenspieler Bernd Nehrig prallten bei einem Kopfballduell in der Anfangsphase unglücklich aneinander und mussten nach längerer Behandlungspause ausgewechselt werden. Beide Spieler wurden zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus eingeliefert, Akpoguma erlitt nach Klubangaben einen Schlag auf den Halswirbel.

Fortuna und die Hamburger Gäste agierten nach dem Zwischenfall zunächst unkonzentriert, Ungenauigkeiten führten zu vielen leichten Ballverlusten. Bei der ersten Großchance der Begegnung hatten die Gastgeber Pech, als ein Abschluss von Christian Gartner den Außenpfosten touchierte (21.).

Nach dem Seitenwechsel sorgte Bodzek für den ersten Aufreger eines zunehmend kampfbetonten Spiels: Der Düsseldorfer holte Cenk Sahin von den Beinen und musste vorzeitig vom Feld. Fast im Gegenzug hatte Düsseldorfs Özkan Yildirim die Führung auf dem Fuß (67.), dann machte es Hoffmann besser. Die Düsseldorfer Freude über die Führung währte aber nur kurz.

Die SpVgg Greuther Fürth hat Dynamo Dresden mit Glück bezwungen und ist bis auf drei Punkte an den Tabellenfünften aus Sachsen herangerückt. Dank eines kuriosen Eigentors des Dresdners Aias Aosman (74. Minute) feierten die Franken am Freitag ein 1:0 (0:0) und beendeten dank der Schützenhilfe eine Harmlos-Serie von drei Spielen ohne eigenen Treffer. Aosman hatte eine Flanke an die Strafraumgrenze mit dem rechten Oberschenkel in das eigene Tor gewuchtet. Dresden vergab die wohl letzte Chance, doch noch in das Aufstiegsrennen eingreifen zu können. Der Rückstand auf Platz drei beträgt bei vier ausstehenden Partien acht Punkte.

Der 1. FC Kaiserslautern hat einen großen Schritt Richtung Klassenverbleib gemacht. Der FCK gewann das wichtige Abstiegskampf-Duell mit dem TSV 1860 München am Freitagabend glücklich mit 1:0 (0:0). Löwen-Profi Christian Gytkjaer sorgte in der 73. Minute mit einem Eigentor für die Entscheidung. Die Gäste waren vor 27 906 Zuschauern die spielerisch bessere Mannschaft, drohen aber nach dieser Niederlage bis auf den Relegationsplatz abzurutschen. Ausgerechnet Gytkjaer vergab in der 43. Minute die Chance zur Führung. Die Lauterer waren in der Offensive meist harmlos, steigerten sich aber nach der Pause.

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