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Wuppertaler SV
Wickl-Bock bringt die nächste Niederlage

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Sebastian Wickl, Sebastian Wickl
Sebastian Wickl, Sebastian Wickl Foto: Stefan Rittershaus
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Nach vier Pflichtspiel-Niederlagen in Folge zeigte der WSV am Donnerstagabend endlich wieder eine gute Leistung. Ein Punkt sprang dabei dennoch nicht heraus.

2580 Zuschauer sahen im Stadion am Zoo, wie der Wuppertaler SV eigentlich die bessere Mannschaft war. Nach dem unglücklichen und wohl irregulären Rückstand kurz vor der Pause - vor Daniel Keita-Ruels Rückpass auf Berkant Canbulut war der Ball im Tor-Aus gewesen - kämpften sich die Gastgeber wieder heran und spielten in der 58. Minute über Enzo Wirtz und Gaetano Manno den schönen Ausgleich durch Andreas Ivan heraus. Fünf Minuten darauf bekam WSV-Torwart Sebastian Wickl einen Rückpass in den Fuß gespielt und wurde plötzlich zum Unglücksraben des Abends.

Er hatte alle Zeit der Welt und legte sich den Ball für einen langen Schlag zurecht. Dabei ließ er sich zu viel Zeit, sodass sein Abschlag vom heraneilenden Keita-Ruel geblockt wurde und zum 1:2-Endstand ins Tor rollte. Sebastian Wickl war nach dem Spiel am Boden zerstört, stellte sich aber dennoch zum Interview: "Ich war zu spät dran, weil ich zu lange geschaut habe. Keita hält den Fuß hin und in neun von zehn Fällen geht der Ball vorbei. Das ist sehr bitter, weil wir zu unserem Spiel zurückgefunden haben. Es tut mir mega leid für die Jungs, weil sie es verdient gehabt hätten einen Punkt zu holen. Ich mache mir selbst den größten Vorwurf, weil ich ein selbstkritischer Mensch bin und mir so etwas noch nie passiert ist. Die Mannschaft hat mich aufgebaut, aber das holt uns den Punkt nicht wieder."

Zuspruch bekam der sonst so starke Rückhalt auch von seinem Trainer Stefan Vollmerhausen: "Das war ein individueller Bock von 'Basti', aber das ist kein Problem, denn er hat uns schon oft geholfen und Punkte gerettet. Er wird aus der Situation lernen." Auch sonst konnte der Trainer seinem Team keinen großen Vorwurf machen: "Wir haben grundsätzlich nicht so viel falsch gemacht. Unser Ziel, ein gutes Spiel zu machen, haben wir erreicht." Dennoch war es die vierte Niederlage in Folge für die Wuppertaler. Das Osterwochenende verbringen sie mit 40 Punkten auf dem zehnten Platz. Nach unten sollte aber nichts mehr anbrennen.

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