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Mit Kapitän Aubameyang auf Königsklassen-Kurs

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BVB: Mit Kapitän Aubameyang auf Königsklassen-Kurs
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Borussia Dortmund hat sein Heimspiel - trotz zahlreicher vergebener Hochkaräter - gegen den HSV mit 3:0 (1:0) gewonnen.

Das Wirken von Pierre-Emerick Aubameyang trug schon Züge der Verzweiflung. Für gewöhnlich ist er einer der Hauptdarsteller bei Borussia Dortmund, weil er Tore schießt. Doch genau das war ihm an diesem Abend beim Heimspiel der Fußball-Bundesliga gegen den Hamburger SV so schwer gefallen. Er stand damit für den Rest seiner Mannschaft. Immer wieder kreierte der BVB beste Chancen, immer wieder ging im entscheidenden Moment etwas fast schon absurd schief.

Vor allem beim Torjäger Nummer 1. Mit letzter Kraft fast führte er dann doch noch die Entscheidung herbei. Vorlage zum 2:0, Treffer zum, 3:0 in der Nachspielzeit. Ein wichtiger Sieg im Kampf um Tabellenplatz drei. Ein Sieg, um den Dortmund so lange zittern musste. Vor allem wegen Aubameyang.

Als Kapitän führte der Stürmer die Mannschaft in Abwesenheit von Marcel Schmelzer (Rückenbeschwerden) sowie dessen Vertretern Marco Reus (Aufbautraining) und Sokratis (Gelbsperre) auf das Feld. Glück beschied sie ihm kaum. Schon nach vier Minuten hatte der 27-Jährige die Chance auf den Führungstreffer. Ein Zuspiel von Julian Weigl hatte ihn frei vor René Adler auftauchen lassen, doch Aubameyang scheiterte am HSV-Keeper. Gleiche Situation, gleiches Ergebnis nach einem Hackentrick von Shinji Kagawa (27.). Und kurz vor der Halbzeit rundete der Mann mit der Rückennummer 17 seine traurige Trilogie der ersten Halbzeit ab, als er einen Kopfball nicht wuchtig genug aufs Tor brachte und Adler erneut parierte (43.).

Doch der Torjäger musste sich nicht allzu sehr grämen. Denn jemand anderes hatte die Arbeit für ihn schon einmal erledigt und damit für eine gewisse Erleichterung gesorgt. Gonzalo Castro hatte sich nach 14 Minuten den Ball zum Freistoß zurechtgelegt und ihn dann entschlossen an der Mauer vorbei in die Torwartecke getreten, wo Adler vergebens spekuliert hatte.

Dass dies das einzige Tor blieb in der ersten Halbzeit lag Aubameyangs Unpässlichkeit und auch am HSV. Die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol produzierte bis in die zweite Halbzeit hinein nur einmal Gefahr. Mit einem einfachen Pass war die Dortmunder Innenverteidigung aus Marc Bartra und Matthias Ginter überspielt, aber Bobby Wood scheiterte an Torwarts Roman Bürki (10.). Und so änderte sich zunächst nichts im zweiten Durchgang. Dortmund dominierte, kreierte Chancen, traf aber nicht.

Zunächst scheiterten Raphael Guerreiro (50.) und Kagawa (56.). Als auch Ousmane Dembélé (58.) und Emre Mor (60.) weitere gute Gelegenheiten vergaben, begann das ungläubige Raunen auf den Tribünen, das ein guter Indikator ist für Spiele, die trotz erstaunlicher Überlegenheit der einen Partei noch zugunsten der anderen Partei kippen können.

Genau so wäre es beinahe gekommen. Bürki und Barta produzierten nacheinander Fehler, die zu einer Doppelchance von Wood führten (63.). Zwei Minuten später senkte sich ein Aufsetzer von Filip Kostic auf das Tornetz. Die Borussia wackelte bedenklich. Auf der Gegenseite spielte wieder Aubameyang die Hauptrolle. Völlig frei vor Adler setzte er den Ball knapp am Pfosten vorbei. Er warf die Arme ungläubig in die Luft: Was ist nur los? Dann raffte er sich noch einmal auf. Die Vorentscheidung durch Kagawas Treffer bereitete Aubameyang trefflich vor. In der Nachspielzeit revanchierte sich Kagawa mit einem Steilpass, den der Torjäger erlief. Er umkurvte Adler und traf zum 3:0. Sein 25. Saisontreffer. Und endlich an diesem Abend sein Erfolgserlebnis.

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