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Ein Kommentar zum Masken- und Maskottchen-Wirbel

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Schalke 04, 1. Bundesliga, Maskottchen, Saison 2016/17, Erwin, Schalke 04, 1. Bundesliga, Maskottchen, Saison 2016/17, Erwin
Schalke 04, 1. Bundesliga, Maskottchen, Saison 2016/17, Erwin, Schalke 04, 1. Bundesliga, Maskottchen, Saison 2016/17, Erwin Foto: dpa
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An Theken, an Arbeitsplätzen, in sozialen Medien wird heiß diskutiert: Gab es zu viel Wirbel um eine Maske und ein Maskottchen? Ein Kommentar.

Unter Fußballfreunden, auch in unserer Redaktion, ist seit Samstag darüber diskutiert worden, ob nach dem Revierderby, dem 1:1 zwischen Schalke 04 und Borussia Dortmund, zu viel Getöse um eine Maske und ein Maskottchen gemacht wurde. Ob das Sportliche zu wenig Beachtung fand. Stimmt – und stimmt nicht.

Die überflüssige, berechnende Marketing-Show des Dortmunder Star-Stürmers Pierre-Emerick Aubameyang ist leider ein Kennzeichen des Hochleistungssports unserer Zeit, in der egoistische wirtschaftliche Interessen zentrale Rollen spielen. Aubameyang und sein persönlicher Ausrüster wussten, dass alle hinschauten: Wie sollte man einen solchen Vorgang auch ignorieren? Vor allem kann man es nicht ignorieren, wenn hinter dem scheinbaren Späßchen eine Brüskierung des eigenen Arbeitgebers steckt, der bekanntlich einen Vertrag mit einem anderen Ausrüster abgeschlossen hat und den Vorgang alles andere als witzig findet.

Der Wirbel um Schalkes Maskottchen ist anders zu bewerten. Der Roten Karte, die es dem Schiedsrichter Felix Zwayer zeigte, ging dessen strittige Entscheidung voraus. Hand oder nicht Hand des Dortmunder Abwehrspielers Marc Bartra, und das auch noch in der dritten Minute der Nachspielzeit – das war ein echter Reizpunkt und kein künstlich herbeigeführter. Hier ging es tatsächlich um Fußball. Auch Tage danach wird über diese Szene leidenschaftlich diskutiert, und genau das macht doch auch die Faszination dieses Sports aus. Ja, das Maskottchen hatte in der Schiedsrichters Nähe nichts zu suchen, aber was ist denn schon passiert? Lächerlich ist lediglich, dass der DFB meinte, den Mann, der in dem Maskottchen steckte, ermahnen zu müssen.

Übrigens: Am Dienstag wird wieder der Ball bewegt, dann sind die Derby-Geschichten alt. Aber Schalke und Dortmund werden neue Aufreger liefern. Emotionslosen Fußball gibt es hier im Revier zum Glück nicht.

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