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M'gladbach
Glücklicher Punktgewinn in Frankfurt

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Frankfurt, Frankfurt
Frankfurt, Frankfurt Foto: firo
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Der Verdacht des April-Scherzes lag am Vormittag vor dem etwas glücklichen 0:0 im Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt auf der Hand.

Doch Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl meinte es ernst. Und verkündete im Fohlen-TV auf der eigenen Internetseite persönlich seine Vertragsverlängerung bis zum 30. Juni 2022. Dabei ist die jüngste Ausdehnung des Eberlschen Kontrakts am Niederrhein gerade einmal eine Saison her.

Ob die Spekulationen um einen Wechsel zu Bayern München nun abreißen? Medial wurde sogleich vermutet, dass nun die bisher nicht vorhandene Ausstiegsklausel im neuen Papier fixiert ist - was wiederum die Vermutung zulässt, dass die Hintertür für Eberl, sollten sich die Bayern doch noch zu einem Angebot durchringen, nicht komplett geschlossen wäre. Faktisch spielten die Borussen in Frankfurt am Samstagabend in der vermeintlichen Bestbesetzung. Mit Raffael und Kapitän Lars Stindl vorn, mit Thorgan Hazard im rechten Mittelfeld, mit Mahmoud Dahoud als Lenker im defensiven Mittelfeld. Was sich auf dem Aufstellungszettel gut las, entpuppte sich in Halbzeit eins als Enttäuschung. Borussia hatte alle Mühe, ins Spiel zu finden.

Kaum ein Ball fand offensiv einen grün gedressten Abnehmer. Gerade Raffael hing, mit Ausnahme eines per Foul gebremsten Solos kurz vor der Pause, irgendwie in der Luft. Auf der Gegenseite brauchte es eine gute Portion Abwehrglück, um überhaupt torlos wieder in die Kabine zu kommen. Ante Rebic mit einem (Ver-)Stolperer aus kurzer Distanz (1. Min.), Abraham per Seitfallzieher (16.), ein Kopfball von Taleb Tawatha, den Borussia-Torsteher Yann Sommer an den linken Pfosten lenkte (25.), Branimir Hrgotas geblockter 16-Meter-Schuss und ein Querschläger von Marco Fabian im Gladbacher Strafraum (35.) hätten allesamt auch im Ziel landen können. Die seit sechs Bundesliga-Spielen sieglosen Frankfurter wirkten vor allem bissiger.

Trainer Hecking war das nicht entgangen. Nach dem Kabinengespräch wagten die Gäste etwas mehr Offensive. Die beste Torchance vergab Jonas Hofmann in der 62. Minute. Freistehend vor Eintracht-Torhüter Lukas Hradecky wagte der ehemalige Dortmunder ausgerechnet in dieser Situation zu wenig. Passte im Strafraum noch einmal quer, anstatt den Torabschluss zu suchen. Drei Minuten zuvor hatte der Ex-Gladbacher Branimir Hrgota die beste Frankfurter Möglichkeit nach der Pause vergeben. Der Schwede fand am Fünfmeterraum mit einem Flachschuss in Borussias Yann Sommer seinen Meister.

Und der Schweizer musste zehn Minuten vor dem Ende noch einmal seine Klasse zeigen. Nach einem Handspiel von Oscar Wendt im Borussia-Strafraum pfiff Referee Harm Osmers Elfmeter für Frankfurt. Marco Fabians Versuch fischte allerdings Sommer mit einer Glanzparade aus der linken Torecke. Rettete so den Gästen, die in den letzten fünf Spielminuten auch noch Tobias Strobl mit einer Gelb-Roten Karte wegen wiederholten Foulspiels verloren, einen etwas glücklichen Punkt. Wie auch im Hinspiel gingen die 51 500 Zuschauer ohne einen Torjubel nach Hause.

Die Borussia konnte aufgrund der Punkteteilung den Rückstand auf Europa-League-Platz sechs erneut nicht entscheidend verkürzen. Das Abstiegsgespenst ist dazu auch noch nicht vertrieben. Zum FC Augsburg auf Relegationsplatz 16 schrumpfte die Lücke um einen Punkt auf nunmehr nur noch vier Zähler.

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