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Budimbu erlöst RWO gegen das Schlusslicht

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Arnold Budimbu, Arnold Budimbu
Arnold Budimbu, Arnold Budimbu Foto: Micha Korb
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Rot-Weiß Oberhausen gewinnt im Ischeland-Stadion in Hagen mit 3:2 gegen die TSG Sprockhövel.

Doppelpass mit Patrick Bauder, Doppelpass mit Simon Engelmann, sich den Ball noch einmal vorgelegt und dann ab ins Tor: Der eingewechselte Arnold Budimbu entschied mit seinem sehenswerten Treffer zum 3:2 (81.) das Spiel gegen Regionalliga-Schlusslicht TSG Sprockhövel. Zuvor taten sich die Kleeblätter schwer, gingen zwar durch Dominik Reinert und Rafael Garcia zweimal in Führung, mussten aber immer wieder Rückschläge einstecken. Erst auf den Treffer von Budimbu kurz vor dem Ende fand die Mannschaft von TSG-Trainer Andrius Balaika keine Antwort mehr.

Oberhausen begann druckvoll, schnürrte die Gastgeber von Beginn an in der eigenen Hälfte fest und belohnte sich in Person von Reinert früh. Patrick Bauder steckte einen Ball durch die Verteidigung der Gäste auf Simon Engelmann, der nur noch den mitgelaufenen Reinert bedienen musste (14.). Anschließend ließen die Rot-Weißen nach, wodurch die TSG immer besser ins Spiel kam. Nach einem eigentlich ungefährlichen Freistoß aus dem Halbfeld zeigte der Unparteiische dann auf den Punkt. Kai Nakowitsch hatte Cedrik Mvondo zuvor zu Fall gebracht. Zwar war Robin Udegbe beim fälligen Elfmeter in der richtigen Ecke, aber gegen den gut getretenen Ball von Adrian Wasilewski war der Torwart machtlos (29.).

"Das ist eine Frechheit von der Stadt Hagen. Wenn die Leute keinen Bock haben zu arbeiten, dann sollen sie Bescheid sagen, dann zahle ich zwei Leute die den Rasen mähen."

Mike Terranova

Nach dem Seitenwechsel traf der ebenfalls eingewechselte Rafael Garcia nach einer Flanke von Tim Hermes zum zwischenzeitlichen 2:1 (61.), ehe auf der anderen Seite Rückkehrer Tim Dudda einen Flankenball von Christian März mit dem Oberschenkel über die Linie bugsierte (75.). Nur wenige Minuten später war es dann Budimbu, der das Spiel mit dem sehenswertesten Angriff der 90 Minuten entschied.

Mit hängenden Schultern saß TSG-Trainer Andrius Balaika nach Abpfiff noch minutenlang auf seiner Trainerbank, was aber nicht an der Leistung seiner Mannschaft lag, denn die gefiel dem Coach. "Wir haben sehr viel investiert, machen ganz wenige Fehler, aber die, die wir machen, werden sofort bestraft", resümierte der Sprockhöveler, fügte aber hinzu, dass es nach der schwachen Leistung gegen Wattenscheid ein Fortschritt war: "Nach vier, fünf guten Wochen, war klar, dass es irgendwann wieder einen Rückschlag geben wird, aber die Jungs haben eine gute Reaktion gezeigt."

RWO-Trainer Mike Terranova ärgerte sich nach dem Spiel über die schlechten Platzbedingungen: "Das ist eine Frechheit von der Stadt Hagen. Wenn die Leute keinen Bock haben zu arbeiten, dann sollen sie Bescheid sagen, dann zahle ich zwei Leute die den Rasen mähen." Mit der Leistung seiner Mannschaft war "Terra" aber zufrieden: "Mehr als drei Punkte können wir nicht bekommen. Sprockhövel hat das gut, aber unorthodox gemacht. Bei so vielen langen Bällen ist es schwer jeden zu verteidigen. Neunmal bekommst du den Kopfball und einmal landet der Ball beim Stürmer."

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