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Tönnies gratuliert dem KFC Uerdingen zum Aufstieg

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OL NR: Tönnies gratuliert dem KFC Uerdingen zum Aufstieg
Foto: Thorsten Tillmann
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Der KFC Uerdingen steht nach dem 1:0 (0:0)-Sieg im Oberliga-Topspiel bei der SpVg Schonnebeck dicht vor dem Ziel. Für den Kontrahenten ist der Aufstieg bereits entschieden.

Der tapfere Außenseiter hätte durchaus einen Grund gehabt, enttäuscht zu sein. 88 Minuten lang hatte die SpVg Schonnebeck gegen den KFC Uerdingen einen Mann mehr auf dem Kunstrasenfeld am Schetters Busch. Patrick Ellguth sah nach zwei Minuten für eine Notbremse gegen Marc Enger die Rote Karte. Der Sieg im Spitzenspiel und somit eine mögliche Wende im Kampf um die Meisterschaft schien zum Greifen nah.

Doch die Essener bissen sich am Spitzenreiter in Überzahl die Zähne aus. Es wurde nichts mit dem Startschuss zur Aufholjagd. Der KFC gewann durch ein Tor von Danny Rankl verdient mit 1:0. Ausgerechnet der vermeintliche Vorteil stellte sich für Schonnebeck als Nachteil heraus. "Unser Plan war mit der Roten Karte über den Haufen geworfen", analysierte SpVg-Trainer Dirk Tönnies. "Wir wollten den KFC kommen lassen und über das Umschaltspiel erfolgreich sein. Nach dem Platzverweis mussten wir das Spiel machen. Im letzten Drittel sind wir aber nicht zu Chancen gekommen. Wenn man nach 88 Minuten in Überzahl verliert, ist die Niederlage auch verdient", gab der Essener Trainer zu Protokoll.


Doch die Enttäuschung war im Schonnebecker Lager schnell gewichen. Der Außenseiter musste neidlos anerkennen, dass die Krefelder derzeit einfach eine Nummer zu groß sind. Für einen Verein, der vor zwei Jahren noch in der Landesliga spielte, ist das freilich keine Schande: "Der KFC Uerdingen gehört einfach nicht in diese Liga. Das war auch in diesem Spiel zu sehen. Wir haben dieses Spitzenspiel in allen Zügen genossen und müssen anerkennen, dass der Gegner besser war", sagte Tönnies, der seinem Trainerkollegen André Pawlak ein großes Kompliment aussprach und ihm vorzeitig zum Aufstieg gratulierte: "André hat eine tolle Truppe auf dem Platz, das war im letzten Jahr nicht so. Ich wünsche ihm in der nächsten Saison viel Glück in der Regionalliga."


Die Glückwünsche des Kollegen wollte Pawlak freilich noch nicht annehmen. Angesichts eines Vorsprungs von nun acht Punkten konnte sich der ehemalige Wattenscheid-Trainer nach dem Spiel aber ein kühles Bier im Vereinsheim der Schonnebecker gönnen und ein rundum positives Fazit ziehen: "Unsere Fans waren überragend, die Mannschaft war überragend, das Ergebnis war überragend. Es war einfach ein richtig toller Abend."

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