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Traum vom Wunder lebt
Hö.-Nie.-Aufholjagd geht weiter

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Trainer, SV Hönnepel-Niedermörmter, Georg Mewes, Oberliga Niederrhein, Saison 2014/15, Trainer, SV Hönnepel-Niedermörmter, Georg Mewes, Oberliga Niederrhein, Saison 2014/15
Trainer, SV Hönnepel-Niedermörmter, Georg Mewes, Oberliga Niederrhein, Saison 2014/15, Trainer, SV Hönnepel-Niedermörmter, Georg Mewes, Oberliga Niederrhein, Saison 2014/15 Foto: Tillmann
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Was für eine Aufholjagd. Als in der 90. Minute das vorentscheidende 3:1 durch den eingewechselten Moritz Amler an der Hildener Hoffeldstraße fiel, brachen auf der Hö.-Nie.-Bank alle Dämme.

Selbst der schwer gebeutelte und durch eine Grippe niedergeschlagene Georg Mewes setzte zum Sprint an und beglückwünschte seinen "Joker" höchstpersönlich auf dem Feld. Seit "Schorsch", wie der Trainerfuchs von allen am Niederrhein liebevoll genannt wird, zurück an der Duffelsmühle ist, haben die Jungs aus Kalkar kein Spiel mehr verloren. Ganz im Gegenteil. Mit dem 3:2 (0:0)-Erfolg beim VfB Hilden setzte es in der Englischen Woche den dritten Sieg in dieser Saison.

Alle wurden erst unter Mewes eingefahren. "Kampf, Leidenschaft und Herz. Das sind die Grundtugenden, die in der Oberliga zählen. Wir wollen weiterhin für Schlagzeilen sorgen. Für mich ist Hönnepel pures Herzblut. Hier bin ich zuhause. Sonst würde ich doch nicht 60 Kilometer hin und wieder zurück fahren, nur um mich einmal voll regnen zu lassen", platzte es in typischer Mewes-Manier aus ihm heraus. Die schreibende Zunft zückt direkt die Notizblöcke, denn wenn der Coach einmal in Fahrt gekommen ist, haut er gewöhnlich einen Kalauer nach dem anderen raus. Dafür lieben ihn die Fans und Zuschauer am Niederrhein.

Dass Hö.-Nie. auch an diesem Mittwochabend einen späten Rückstand in Hälfte zwei durch Khalid Al-Bazaz (59.) noch in einen Sieg umwandeln konnte, zeichnet die junge Truppe aus. Direkt nach dem Schlusspfiff holte Mewes den Rechenschieber raus. Die Ergebnisse der anderen Plätze hatte er längst alle im Kopf. "Zu Weihnachten waren wir mausetot. Uns hatte doch gar keiner mehr auf der Rechnung", beschrieb der Coach der Schwarz-Gelben die Situation vor seinem erneuten Dienstantritt auf dem "Acker".

"Die Köpfe haben wir jetzt frei bekommen, es muss weiter gepunktet werden", weiß der Oberhausener ganz genau, dass das Ziel Klassenerhalt zwar ein weiteres Stück näher gerückt ist, jedoch noch eine ganze Menge an Arbeit vor ihm und seinem Team liegt. Sieben Punkte auf den SC Kapellen dürften in der aktuellen Form zwar kein Hexenwerk sein, die anderen wissen aber auch jede Woche aufs Neue zu überraschen. Insbesondere auf den Torschützen zum 1:1 (61.), André Trienenjost, dürften noch so einige gut gestaffelte Abwehrreihen warten. Für Mewes selbst zählt nur der kurzfristige Erfolg Woche für Woche. Und natürlich der Spaß mit seinen Jungs, wie er immer wieder betont. "Ich muss doch keinem mehr etwas beweisen", sagt er, und tut es doch immer wieder. Die Zuschauer am Niederrhein staunen gerne noch etwas weiter.

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