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"Druck verspürt ein Familienvater, nicht wir"

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Dennis Malura, Dennis Malura
Dennis Malura, Dennis Malura Foto: Thorsten Tillmann
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Silvio Pagano und Daniel Grebe haben auf Seiten der Wuppertaler auch schon einmal das RWE-Trikot getragen. Auf Essener Seite hat Dennis Malura eine WSV-Vergangenheit.

Der 32-jährige gebürtige Solinger spielte vier Jahre an der Hubertusallee und macht im nachfolgenden RevierSport-Interview kein Geheimnis daraus, dass das Niederrheinpokal-Halbfinalspiel am Dienstagabend (19.30 Uhr) für ihn ein ganz besonderes Spiel ist.

Dennis Malura, zum Anstoß sind es noch einiges Stunden. Kribbelt es trotzdem schon? Natürlich. Wir sind alle heiß auf dieses Spiel. Für solche Momente ist man doch Fußballer geworden. Wir stehen im Pokal-Halbfinale, werden vor rund 15.000 Zuschauern spielen und dann sollen es am Dienstag noch 20 Grad Celsius werden. Das sind doch tolle Voraussetzungen für ein Fußballspiel.

Geht es nach dem WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen, dann ist der Druck bei RWE wesentlich höher... Ach, ich kenne den 'Stevie' ja. Natürlich muss man im Vorfeld eines solchen Spiels ein wenig provozieren und die Leute heiß machen. Ich sehe das mit dem Druck ganz anders. Für mich ist das ein negativer Begriff und hat im Fußball nichts zu suchen. Ich verspüre große Vorfreude und keinen Druck. Druck verspürt ein Familienvater, der seinen Job verloren hat, aber nicht wir vor so einem geilen Spiel. Das wird ein großes Fußballfest, welches wir für uns entscheiden und ins Finale einziehen wollen.

Sie kommen aus dem Bergischen Land. Ist das eine besondere Begegnung für Sie? Klar, ich habe ja auch vier Jahre beim WSV verbracht. Das war eine gute Zeit. In Wuppertal leben viele Bekannte, Freunde. Ich kenne 'Stevie' Vollmerhausen sehr gut und auch Manuel Bölstler. Mit Gaetano Manno habe ich beim WSV zusammengespielt.

Im letzten Spiel, beim 1:0 an der Hafenstraße, gab es zwischen Ihnen und Manno ein Techtelmechtel. Gab es danach eigentlich noch Kontakt? So etwas passiert im Spiel und kurz danach. Da spielen die Emotionen manchmal verrückt. Dann ist das aber wieder vergessen. Gaetano ist eins sehr temperamentvoller Mensch - vor allem auf dem Platz. Ich bin ihm da nicht böse und er mir auch nicht. Am Dienstag werden wir beide wieder alles dafür geben, dass danach unsere Mannschaft jubelt. Und da ist jedes Mittel recht - solange es fair bleibt und nicht unter die Gürtellinie geht.

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