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Niederrheinpokal
WSV - RWE - das Spiel der Wahrheit

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Stefan Vollmerhausen, Stefan Vollmerhausen
Stefan Vollmerhausen, Stefan Vollmerhausen Foto: Micha Korb
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Das Spiel der Spiele steht an. Das Halbfinale im Niederrheinpokal. Der Wuppertaler SV gegen Rot-Weiss Essen.

Die beiden Vorjahresfinalisten treffen erneut aufeinander. Diesmal jedoch im Halbfinale. Die Vorzeichen zum letzten Jahr haben sich geändert, es wird eine Partie auf Augenhöhe.

Beide Teams haben bisher 26 Liga-Spiele bestritten. Jeweils zehn Siege, zehn Remis und sechs Niederlagen stehen auf beiden Seiten auf dem Papier. Beide haben eine Tordifferenz von plus neun. Am Ende könnte die Tagesform entscheiden. Ein Debakel wie im letzten Jahr ist für den WSV kaum denkbar. Für Wuppertals Trainer Stefan Vollmerhausen bietet die Partie eine Chance zu zeigen, wie sehr sich seine Mannschaft in den letzten zwölf Monaten entwickelt hat: „Wir können mit dem Gegner auf Augenhöhe sein, wenn wir einen guten Tag haben. Das ist das Ziel. Wir wollen den Zuschauern auf dem Platz zeigen, dass wir den Abstand zu Essen innerhalb eines Jahres verkürzt haben.“

Die Erinnerung an das Jahr zuvor. Gedanken, die man in Wuppertal am liebsten tief in einer Schublade verschließen möchte. Vor dem Spiel zieht Vollmerhausen jedoch einen Vergleich, der die Fans des WSV aufhorchen lassen wird: „Vor einem Jahr auf der Pressekonferenz hat der Essener Trainer folgendes gesagt: `Wenn wir einen guten Tag haben, gewinnen wir das Spiel.´Ich glaube, dass das heute nicht mehr so ist. Ich glaube, dass ein guter Tag RWE nicht reicht, sondern das auch unsere Leistung ein bisschen mitentscheidend ist. Denn wenn Essen einen guten Tag hat und wir einen sehr guten, gewinnen wir.“

Es wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen werden. Auf Überraschungsmomente können beide Vereine nicht bauen. Sie kennen sich gegenseitig besser als die eigene Westentasche, standen sich in den letzten zehn Monaten insgesamt drei Mal gegenüber, bisher mit dem schlechteren Ausgang für den WSV. Das soll sich jetzt ändern. Dafür baut Vollmerhausen auf die volle Konzentration seiner Spieler. „Wir müssen auf der Hut sein und gucken, dass wir die Anspiele in die Räume, wo die individuelle Qualität vorhanden ist, unterbinden. Wir arbeiten als Mannschaft gut zusammen, müssen gucken, dass wir im letzten Drittel konzentriert verteidigen und dann immer wieder versuchen mit einem klaren Plan nach vorne zu kommen.“

Der Personalplan der laufenden Saison ist beim WSV bisher perfekt aufgegangen. Die Entscheidung, dem ein oder anderen Spieler zwischendurch mal eine Pause zu gönnen, hat sich ausgezahlt. Abgesehen von Davide Leikauf und Ercan Aydogmus sind alle Spieler bereit. Ein Spieler für den Unterschied kann Andreas Ivan werden - ausgerechnet ein Ex-Essener. Für Ivan ist die Partie etwas ganz besonderes. Das ist auch seinem Trainer bewusst: „Ich glaube schon, dass er morgen ein wichtiger Spieler werden kann.“

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