Zur Verwunderung vieler stand Dan-Patrick Poggenberg am vergangenen Sonntag in der Startaufstellung gegen Rot-Weiß Erfurt. Sein letztes Pflichtspiel von Anfang an für den MSV bestritt Poggenberg gegen die Würzburger Kickers am 24. Mai 2016 in der Relegation. Seitdem ist viel passiert. Würzburg ärgert die Top-Teams in Liga zwei und der MSV ist das Nonplusultra in der 3. Liga.
Nach einem Schienbeinbruch und einem Bänderriss im Sprunggelenk war Poggenberg froh, der Mannschaft wieder helfen zu können. „Ich hoffe, dass für mich das Thema Verletzungen ad acta gelegt ist. Es war ein sehr schönes Gefühl, mal wieder von Beginn an ran zu dürfen", sagte der 24-Jährige und fügte hinzu: „Ich habe den Anspruch, Spielzeit zu bekommen und immer zu spielen. Ich bin bei 100% und fühle mich fit. Nur die Spielpraxis fehlt noch.“
Spielpraxis wird er aller Voraussicht nach gegen den kommenden Gegner bekommen. Dabei trifft Poggenberg auf seine ehemaligen Mitspieler. In der Saison 2014/2015 trug er das Trikot des Chemnitzer FC in 39 Pflichtspielen, bevor er zum MSV Duisburg wechselte.
Mit diesem will er am Samstag alles für einen Punktgewinn tun: „Auch wenn ich nur ein Jahr in Chemnitz gespielt habe, fühlt es sich für mich wie eine Rückkehr an. Ich freue mich sehr darauf alte Bekannte wiederzusehen. Dennoch will ich alles daran setzen, um mit dem MSV zu punkten. Die Rückkehr hält mich nicht davon ab.“