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Eishockey-Eklat
Massenprügelei, auch Hernes Trainer schlägt zu

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Eishockey-Eklat: Massenprügelei, auch Herne-Trainer schlägt zu
Foto: Klaus Pollkläsener
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Eishockey-Oberligist Herner EV droht das Aus in der ersten Runde der Playoffs. Der Frust entlud sich am Sonntagabend in einer Massenschlägerei. Auch Trainer Frank Petrozza langte zu.

Schon das Auftaktspiel am Freitagabend gegen die Hannover Indians hatte in sich. Nur vier Minuten waren in der Best-of-five-Serie gespielt, als es zur ersten unschönen Szene kam. Hernes Topstürmer Aaron McLeod wurde von Indians-Verteidiger Robert Peleikis rüde gecheckt und erlitt dabei einen Nasenbeinbruch und eine Gehirnerschütterung. Der ehemalige Essener kehrte im zweiten Drittel mit einem Schutzgitter zurück und wurde erneut angegangen. HEV-Stürmer Christian Nieberle eilte seinem Kollegen zur Hilfe und erhielt nach einem Faustkampf mit Hannovers Nickolas Bovenschen eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Der Indians-Spieler legte sich auf dem Weg in die Kabine noch mit Herner Zuschauern an. Die Atmosphäre war angespannt, Herne verlor auf eigenem Eis mit 1:2 nach Penaltyschießen.

Besser wurde es aus Herner Sicht auch im zweiten Match am Sonntag nicht. Ohne den verletzten McLeod gab es die zweite 1:2-Niederlage. Dem Ersten der Punkterunde droht am Dienstag (20 Uhr, in Herne) das frühe Playoff-Aus.

Die Emotionen aus dem ersten Spiel entluden sich in Hannover nach dem Abpfiff in einer wilden Massenschlägerei, an der sowohl Spieler als auch Trainer und Betreuer beider Teams beteiligt waren. Für den größten Eklat sorgte Herne-Coach Frank Petrozza, der einem Indians-Betreuer einen Faustschlag verpasste. Dies ist in folgendem Video ab Sekunde 16 deutlich zu erkennen. Auch die Goalies mischten kräftig mit. Nach dem Spiel entschuldigte sich Petrozza bei den Hannoveranern für seinen Ausraster.


Insgesamt verteilten die Schiedsrichter 180 Strafminuten. Indians-Topstürmer Branislav Pohanka erhielt eine zweite große Strafe und ist damit im dritten Spiel gesperrt. Angesichts dieser Vorkommnisse wird es spannend zu beobachten sein, ob sich alle Beteiligten am Dienstag wieder auf das Sportliche konzentrieren können.

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