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Wattenscheid 09
Mit Selbstvertrauen ins Ruhrpott-Derby

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Farat Toku, Farat Toku
Farat Toku, Farat Toku Foto: Thorsten Tillmann
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Am Dienstagabend um 18 Uhr gastiert die SG Wattenscheid 09 bei Rot-Weiß Oberhausen im Stadion Niederrhein – mit Siegeswillen und auch Respekt im Gepäck.

Die Wattenscheider haben sich im Mittelfeld der Regionalliga West etabliert und stehen mit soliden 38 Punkten auf dem siebten Platz. Mit nur zwei Zählern Rückstand auf Wattenscheid rangiert der kommende Gegner Rot-Weiß Oberhausen auf Tabellenplatz neun. Viel Luft ist zwischen beiden Teams nicht – es verspricht ein heißes Derby zu werden.

Wenn man das Hinspiel-Ergebnis betrachtet, deutet wenig auf ein Duell auf Augenhöhe hin: Wattenscheids 5:0-Demontage tat den Rot-Weißen von Trainer Mike Terranova im Nachhinein ziemlich weh. SG-Coach Farat Toku relativiert das Resultat jedoch im Hinblick auf das anstehende Aufeinandertreffen: „Klar war das ein sehr gutes Ergebnis, aber jetzt kommt ein völlig neues Spiel. Oberhausen spielt mit einem neuen System, die Spielweise hat sich verändert.“ Besonders die Erfahrung der Oberhausener sei eine herausstechende Qualität. Toku ist sich deswegen sicher: „Es wird auf Kleinigkeiten ankommen, wir müssen unser eigenes Spiel hochkonzentriert bis zum Schluss durchziehen. Dazu müssen wir Fehler aus den letzten Spielen abstellen.“

Wir müssen mentale Stärke beweisen.

Farat Toku

Der 36-Jährige gibt die Marschroute für seine Mannschaft klar vor: „Wir müssen mentale Stärke beweisen.“ Diese zeigte man zuletzt auch gegen die Reserve von Borussia Mönchengladbach. So konnte man die Niederrheiner am letzten Spieltag mit 3:2 in die Knie zwingen – die immerhin auf dem dritten Platz stehen. Ein Zeichen für die Qualität und den Siegeswillen der Mannschaft von Toku.

Im kleinen Kader der Wattenscheider steckt viel Qualität. Torjäger wie Daniel Keita-Ruel seien laut Toku wichtig, aber das Leistungsgefälle in der Mannschaft sei sehr ausgeglichen. „Es ist nicht wichtig, wer die Tore schießt, sondern das Ergebnis. Aber natürlich wirst du als Spieler auch an Toren gemessen und wir freuen uns für Daniel“, so der Coach. Der Franzose steht auch schon bei anderen Klubs wie KFC Uerdingen und Rot-Weiss Essen auf dem Zettel – das Interesse ist geweckt, schließlich läuft Keita-Ruels Kontrakt an der Lohrheide zum jetzigen Stand am Saisonende aus.

Seit der Winterpause ist auch Daniel Neustädter Teil des Wattenscheider Ensembles. Der jüngere Bruder vom Ex-Schalker Roman Neustädter kam vom Rivalen Rot-Weiß Oberhausen und verstärkt den Kader in der Breite. Bisher reichte es von der Bank aus für zwei Auftritte – vielleicht bekommt er gegen seine alten RWO-Kameraden die nächste Chance.

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