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WSV ist der erste BVB-Bezwinger

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Regionalliga West: WSV ist der erste BVB-Bezwinger
Foto: Stefan Rittershaus
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Bereits am Freitagabend empfing der Wuppertaler SV vor 3297 Zuschauern die Amateure von Borussia Dortmund.

Die Gäste waren zuvor in der gesamten Saison ungeschlagen gewesen, doch mit einer starken kämpferischen Leistung bezwang der WSV den BVB mit 1:0. Das Tor des Tages erzielte Silvio Pagano, der sein Startelfcomeback gegeben hatte, nach einer Flanke von Kapitän Gaetano Manno per Kopf bereits in der 14. Minute. Fortan hatten die Gäste zwar mehr Spielanteile, taten sich allerdings gegen die massive Wuppertaler Defensive schwer im Herausspielen von Torchancen.

Wuppertals Trainer Stefan Vollmerhausen hatte im Gegensatz zum Spiel in Aachen in der Offensive zwei mal getauscht. Enzo Wirtz und Andreas Ivan machten Platz für Tim Bodenröder und Silvio Pagano. Beiden bescheinigte er nach dem Spiel eine gute Leistung: "Wir wollten den beiden, die sich im Training hervorgetan haben, eine Möglichkeit geben. Das hat gefruchtet, denn beide haben sein sehr gutes Spiel gemacht." Die Stimmung war dennoch etwas getrübt, denn Sportvorstand Manuel Bölstler musste unter der Woche wegen plötzlich auftretender Beschwerden am Knie operiert werden. Vollmerhausen wünschte ihm eine gute Genesung und fügte an: "Der Sieg ist ganz klar ihm gewidmet."

Der Gästetrainer Daniel Farke lobte den Gegner für sein gutes Spiel: "Es ist in dieser Serie noch keiner Mannschaft gelungen, gegen uns zu gewinnen. Es war für uns eine brutal schwere Aufgabe, bei einer Mannschaft zu spielen, die erst ein Heimspiel verloren hat. Sie sind total stabil und unheimlich schwer zu besiegen." Dennoch war er einverstanden mit der Leistung seines eigenen Teams: "Wir hatten mehr Kontrolle. Wir haben das bei den schweren Bedingungen auf diesem Platz wirklich gut gemacht. Wir haben aber defensiv die Flankensituationen zu schlecht verteidigt und so auch das Gegentor kassiert."

Mit einem Sieg hätte der BVB im Kampf um den Aufstieg Druck machen und mit Tabellenführer Viktoria Köln gleichziehen können. Ein großer Rückschlag war die Niederlage laut Farke aber trotzdem nicht: "Wir nehmen das nicht gerne hin, aber das wird uns kein Stück von unserem Weg abbringen oder zurückwerfen, denn Niederlagen gehören dazu. Wir konnten nicht erwarten, dass wir die gesamte Saison ungeschlagen beenden. Wir haben nach wie vor eine tolle Platzierung und kämpfen um den Titel." Die Favoritenrolle gehört aber, wie er weiß, ohnehin jemand anderem: "Favorit ist ganz klar die Viktoria, weil der Verein alles darauf ausgelegt hat aufzusteigen. Wir haben andere Prioritäten. Jeder Fußballer strebt zwar nach dem Maximum, aber wir wollen in erster Linie Thomas Tuchel unterstützen und für die erste Mannschaft ausbilden."

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