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Absage in Lotte
1860-Präsident: "Mit zweierlei Maß"

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1860-Präsident Peter Cassalette hat die Entscheidung, das Pokal-Viertelfinale zwischen Lotte und Dortmund abzusagen, scharf kritisiert.

Das Thema Sportfreunde Lotte und die Spielabsage beschäftigt nicht nur den Bundesligisten Borussia Dortmund. Nicht lange, nachdem Schiedsrichter Dr. Felix Brych die Entscheidung getroffen hatte, das Viertelfinale im DFB-Pokal zwischen dem Drittligisten und dem BVB nicht anzupfeifen, meldete sich auch 1860 München zu Wort.

Die Löwen waren schließlich im Achtelfinale zu Gast – und spielten auf dem selben Rasen. Auch das wird als Grund dafür aufgeführt, dass die Münchner mit 0:2 verloren und den Sportfreunden damit die Fortführung ihres Fußball-Märchens ermöglichten.

Als wäre der Platz gegen uns nicht im selben Zustand gewesen und der Ball geholpert wie auf einer Kuhwiese

Peter Cassalette

„Als wäre der Platz gegen uns nicht im selben Zustand gewesen und der Ball geholpert wie auf einer Kuhwiese“, echauffierte sich 1860-Präsident Peter Cassalette im Gespräch mit der Abendzeitung. Der 64-Jährige sieht bei der Entscheidung keine Gleichberechtigung: „Es nagt schwer an mir, dass da mit zweierlei Maß gemessen wird. Jetzt heißt es, das ist ein Risiko für die Gesundheit der Spieler, bei uns scheint es noch keins gewesen zu sein.“

Vor dem Anpfiff der Achtelfinal-Begegnung in Lotte hatte es nicht nur Schnee- und Regenfälle gegeben. Noch am Morgen hatte der Drittligist via Facebook dazu aufgerufen, den Rasen von einer acht Zentimeter hohen Schneedecke zu befreien. Erst nach dem Einsatz von zwischenzeitlich bis zu 150 freiwilligen Helfern sei ein Fußballspiel auf dem Platz möglich gewesen. Trotzdem hatte das Grün schwer unter der Last zu leiden.

Seine Kritik an der vermeintlichen Ungerechtigkeit wollte er aber nicht falsch verstanden wissen. Keinesfalls wollte Cassalette damit das blamable Ausscheiden der Löwen entschuldigen: „Ich will mal klarstellen: Das soll keine Ausrede sein, Lotte war besser gegen uns. Klar ist aber auch, dass immer die Mannschaften einen Vorteil haben, die über den Kampf kommen. Aber das war eben eine Tatsachenentscheidung, dass es bei uns nicht abgesagt wurde und jetzt schon. Da lässt sich juristisch nichts mehr machen.“

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